Kundenmagazin zukunftleben 2024 01

Gemeinsam stark Landwirtschaft ist häufig Familiensache. Denn auf vielen Betrieben leben und arbeiten mehrere Generationen zusammen. Sie tragen nicht nur zur Versorgung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln bei, sondern prägen auch das Landschaftsbild und die regionale Identität. Wir nehmen Sie ab Seite 8 mit zum Hofbesuch bei drei Familienbetrieben. Darüber hinaus finden Sie in dieser Ausgabe viele weitere spannende Beiträge rund um das Thema Nachhaltigkeit. Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Magazin? Schreiben Sie uns an: [email protected] Ihre EDEKA Südwest INHALT 08 16 www.zukunftleben.de facebook.com/EDEKASW instagram.com/edekasuedwest YouTube: zukunftleben Was bedeutet eigentlich … Kunststoff-Recycling 04 Bäuerliche Familienbetriebe im Südwesten 08 Kräutertöpfe für den Naturschutz 14 Rinder als Landschaftspfleger im Schwarzwald 16 Hofglück-Maultaschen So werden sie hergestellt Nachhaltig engagiert Beispiele aus den Märkten 18 22 Mehr als Käse Spezialitäten aus Völklingen 24 30 Jahre Partnerschaft Demeter und EDEKA Südwest 26 Eine Welt im Verborgenen Bodenlebewesen 28 Verlosung Becherlupen-Set gewinnen 32 3 14 18

Was bedeutet eigentlich Kunststoff- Recycling? Darunter versteht man den Prozess der Wiederverwertung von Kunststoffen, um ihre Lebensdauer zu verlängern und die Auswirkungen von Kunststoffabfällen auf die Umwelt zu reduzieren. Hier erfahren Sie mehr In der EU müssen PET-Flaschen ab 2025 einen Rezyklatanteil von mindestens 25 Prozent aufweisen. Ab 2030 sind es mindestens 30 Prozent Rezyklate sind Sekundärrohstoffe in Form von Granulat, Flocken oder Pulver 3 METHODEN Beim werkstofflichen Recy- cling werden die Kunststoffab- fälle gereinigt, zerkleinert, nach Sorten getrennt und geschmolzen. Die so entstandenen Rezyklate kön- nen für neue Produkte verwendet werden. Beim rohstofflichen Recycling spaltet man die chemischen Grundstoffe im Kunststoff auf. Dabei ent- stehen z. B. Öle und Gase, die zu neuen Kunststoffen verarbeitet werden. Beim energetischen Recycling nutzt man Kunststoffabfälle als Brennstoff, um Energie zu erzeugen. 4

TRENNEN, NICHT VERMENGEN Für die Herstellung von Kunststoffen sind große Men- gen Primärrohstoffe wie Rohöl nötig. Werden Verpa- ckungen aus Kunststoff von den Verbraucherinnen und Verbrauchern richtig getrennt und im Gelben Sack oder der Gelben Tonne entsorgt, können die Materiali- en wiederverwendet werden und als Sekundärrohstof- fe effizient Ressourcen einsparen. Jede Tonne Recy- clingkunststoff, die anstelle vergleichbarer Neuware zum Einsatz kommt, schont die Umwelt und hilft dem Klima, weil weniger Treibhausgase freigesetzt werden. Der EDEKA-Recyclingwegweiser unterstützt Sie dabei, Verpackungen und ihre Bestandteile richtig zu trennen und zu entsorgen. Mehr zum Thema Mülltrennung unter: zukunftleben.de/recyclingwegweiser FÜR EINE SAUBERE UMWELT Respekt ist die Marke für umweltfreundlicheres Waschen und Reinigen von EDEKA. Ob Spülmittel oder Allzweckrei- niger – alle Flaschenkörper der Respekt-Reihe bestehen zu 100 Prozent aus Recycling- Kunststoff. Mehr Infos unter: zukunftleben.de/respekt Zusammen was fürs Klima tun. Bundesweite Aktion vom 3. bis 16. Juni Mach mit! Deutschland trennt. Du auch ? „Mülltrennung wirkt“ wird unterstützt von TRENNEN LIEGT IM TREND Vom 3. bis 16.6.2024 findet erstmalig die Ak tion „Deutschland trennt. Du auch?“ der Initi- ative „Mülltrennung wirkt“ statt. Und EDEKA Südwest ist Partner. In teilnehmenden Kom- munen sind Abfallberaterinnen und -berater in Kitas, Schulen oder Unternehmen unterwegs, um über das Thema korrekte Mülltrennung aufzuklären. Zudem werden drei Meter große, aufblasbare Verpackungen – z. B. eine Milch- tüte von „Unsere Heimat – echt & gut“ – im öf- fentlichen Raum und vor vielen EDEKA-Märk- ten aufgestellt. Diese sind mit einem QR-Code versehen, der zu einem Gewinnspiel führt. NACHHALTIGER VERPACKT Die Töpfe der Bio-Topfkräuter von unserer Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ bestehen aus recyceltem Kunststoff und können wieder vollständig recycelt werden. In Papiertüten verpackt sparen wir so rund 21,8 Tonnen Plastik im Jahr ein. 5

Über 280.000 Euro konnten insgesamt seit 2017 an die regionalen Feuer- wehren gespendet werden die feuerwehr-aktion Genießen und Gutes tun Auch dieses Jahr unterstützen wir wieder die Landesverbände der Feuerwehren im Südwesten bei der Nachwuchsförderung Brötchen sowie das Mineralwas- sersortiment von Schwarzwald- Sprudel. Ein Teil der Verkaufserlöse dieser Produkte wird zur Förderung der Kinder- und Jugendfeuerwehren gespendet. Mehr Infos zur Aktion: zukunftleben.de/hilfe-feuerwehr In Deutschland ist die große Mehr- heit der Feuerwehrleute ehrenamt- lich organisiert. Nachwuchsförde- rung ist daher besonders wichtig, denn die Kinder und Jugendlichen, die heute für den Einsatz in der Feu- erwehr vorbereitet werden, sind die Heldinnen und Helden von morgen. Bis Ende September läuft wieder unsere Feuerwehr-Aktion: So fin- den Sie in vielen EDEKA-Märkten besondere Aktionsprodukte wie die Feuerwehr-Wurst, das Feuerwehr- Steak, das Feuerwehr-Ciabatta- EINSATZ FÜR FISCHE EDEKA Südwest unterstützt die Wiederansiedlung von Lachsen in den Zuflüssen des Rheins mit regelmäßigen Fischbesatzaktio- nen. 2024 findet diese Aktion bereits zum zehnten Mal statt. 6 seit 15 jahren Lebendiger Weinberg Um einen Beitrag für mehr Artenvielfalt in den Wein- bergen der Region zu leisten, pflanzen Winzerinnen und Winzer sowie Mitarbeitende des Ortenauer Weinkellers gemeinsam mit NatureLife-International seit 2009 regelmäßig heimische Kräuter und Stau- den wie die Schwertlilie (Foto links) an. 2023 fanden im Rahmen der Aktion – dank der Zusammenarbeit mit einem Schäfer des Markenfleischprogramms „Württemberger Lamm“ – auch Schafe im Weinberg in Friesenheim-Oberweier ein Zuhause auf Zeit. Schafbe- weidung im Weinberg bietet zahlreiche Vorteile: Unter ande- rem hat diese Bewirtschaftungsform einen positiven Ein- fluss auf Bodenleben und Artenvielfalt. Mehr Infos unter: zukunftleben.de/schafbeweidung

AUSGEZEICHNETES PROJEKT Hieber’s Frische Center hat im Jahr 2023 die „Auszeichnung für verantwortungsvolles Han- deln“ des EDEKA-Verbunds erhalten. Das Unter- nehmen aus Binzen wurde für sein 2019 ins Le- ben gerufenes Tierwohl-Projekt „Schlachtung mit Achtung“ ausgezeichnet. Anstatt die Rinder der teilnehmenden Betriebe zum Schlachthof zu transportieren und sie so unnötigen Stresssitua- tionen auszusetzen, wird der Schlachthof in die beteiligten landwirtschaftlichen Betriebe ge- bracht. Neben der Tierwohl-Förderung stärkt das Projekt gezielt regionale und lokale Wirt- schaftskreisläufe. Karsten Pabst (l.), geschäftsführender Gesellschafter bei Hieber’s Frische Center, nahm die Auszeichnung entgegen Aktionsprodukte: Feuerwehr-Wurst, -Steak, -Ciabatta- Brötchen sowie Mineralwasser von Schwarzwald- Sprudel praktisch EINKAUFSHELFER Waschbar, wiederverwendbar und Fairtrade-zertifiziert: Nutzen Sie für Ihren Einkauf in der Markt-Bäckerei doch den BrotKulturBeutel. Frische Back- waren können Sie mit diesem Beutel ohne unnötige Verpackung sicher nach Hause transportieren. tafel-aktion Wir sagen Danke Dafür, dass Sie im April wieder so viele Tüten mit haltbaren Lebens mitteln und mit Drogerieprodukten für die Tafeln im Südwesten ge spendet haben. Insgesamt kamen in diesem Jahr fast 64.000 Tüten zusammen. Auch die Logistikzen tren und Produktionsbetriebe von EDEKA Südwest geben regelmäßig Lebensmittel an die Tafeln ab. Die se Spenden summieren sich seit 2012 zu Waren im Gesamtwert von über 25 Millionen Euro. Interview mit dem Vorsitzenden der Tafel Deutschland e. V. unter: zukunftleben.de/ tafel-interview 10 jahre samentüten-aktion Rund 7,4 Millionen Samentüten wurden in den EDEKA-Märkten im Südwesten seit Beginn der Aktion 2014 verteilt. So ergibt sich in den zehn Jahren eine Blühfläche von insgesamt mehr als 14,8 Millionen Quadratmetern – eine Fläche etwa so groß wie 2.000 Fußballfelder. 7

Vogelgezwitscher, das Läuten von Kuhglocken, das Lachen von Kin- dern, die auf Inlinern über den Hof fahren, und ab und an das Meckern einer Ziege. Das ist die Geräuschkulisse, die einen auf dem Ährenhof in Giesenweiler empfängt. Der Demeter-Betrieb mit Milch- vieh und Gemüseanbau wird seit fünf Jahren von den Familien Cimander und Stemmer gemeinsam geführt. Lukas Cimander und Thomas Stemmer haben sich während der Ausbildung kennengelernt und den Hof von Lukas’ Eltern Angelika und Albrecht über- nommen. „Das Besondere bei uns ist, dass wir alle Kälber, auch die männlichen, auf un- serem Hof kuhgebunden, also mit ihren Müt- tern und Ammen, nach den Richtlinien der Erzeugergemeinschaft Demeter HeuMilch Bauern aufziehen“, erklärt Lukas. In Hemmingen in der Region Stuttgart auf dem Hofglück-Betrieb sind die Aufgaben klar verteilt, erklärt Landwirtin Aline Breuninger: „Wir sind ein richtiger Familienbetrieb, bei dem alle mit anpacken. Meine Mutter macht das Büro und die Buchhaltung. Ich kümmere mich um Kontrollen, Qualitätssicherung und mache gemeinsam mit meinem Mann Marco den Stall. Mein Vater ist für die Biogasanlage verantwortlich und kümmert sich auch zu- sammen mit Marco um den Ackerbau.“ Bis vor drei Jahren wurden die Schweine auf dem Hof noch konventionell gehalten. „Marco und ich wollen uns für mehr Tierwohl einsetzen – auch zuliebe unserer Kinder, des- halb sind wir seit 2021 Teil des Markenpro- gramms Hofglück“, erklärt Aline. Ihre 650 Schweine haben nun mehr Platz, können den Auslauf nutzen, bekommen täglich frisches Stroh und Futter vom eigenen Hof. Was Daniel Schumacher an seinem Job be- sonders schätzt: „Ich kann täglich in der Natur sein, tolle regionale Produkte anbauen und die Arbeit auf dem Hof ermöglicht es mir, meine Kinder heranwachsen zu sehen.“ Der gelernte Gärtnermeister hat den Gemüsebaubetrieb in Köngen zwischen Stuttgart und der Schwäbi- schen Alb im letzten Jahr von seinem Vater Karl übernommen. Für die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ werden auf dem Betrieb verschiedene Salate, Kohl und Wur- zelgemüse im Freiland angebaut, auf dem Hof gewaschen und verpackt. Daniels Eltern helfen bei der Arbeit und auch seine Frau Ta- bea packt mit an. Ob die vier Kinder des Paa- res den Betrieb später mal übernehmen und die Tradition fortführen? „Freuen würde es mich, aber das bleibt ihnen überlassen“, er- klärt Daniel und lacht. Mehr über die Familien unter: zukunftleben.de/ familienbetriebe Lukas Cimander wollte als Jugendli- cher Schauspieler werden, hat sich dann aber doch für die Landwirtschaft entschieden Toben an der frischen Luft macht hungrig: Alle Schumacher-Kinder essen gerne den eigenen Salat 12

Frisches Stroh gibt es für die Hof- glück-Schweine von Familie Breuninger täglich. Luana packt gerne mal mit an FAMILIE BREUNINGER ÄHRENHOF SCHUMACHER GEMÜSE Seit 2021 zieht Familie Breuninger Schweine für das Markenprogramm Hofglück von EDEKA Südwest auf. Hofglück steht u. a. für eine tiergerech- tere Haltung, deutlich mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben und Futter- mittel ohne Gentechnik. EDEKA Südwest ist seit 10 Jahren Part- ner der Erzeugergemeinschaft „Demeter HeuMilch Bauern“ und vermarktet ne- ben Heumilcherzeugnissen auch Deme- ter-Kalbfleisch – z. B. vom Ährenhof, der von den beiden Betriebsleiterfamilien Cimander und Stemmer geführt wird. Familie Schumacher produziert Salat, Kohl und Gemüse für „Unsere Heimat – echt & gut“, die Regionalmarke von EDEKA Südwest. Diese steht u. a. für kurze und umweltschonendere Trans- portwege und Produkte aus dem Süd- westen mit unverfälschtem Geschmack. 13

Mit der Aktion „Unsere Heimat & Natur“ fördert EDEKA Südwest seit zehn Jahren Projekte, die sich für Wildtiere und -pflanzen starkmachen. Mehr dazu lesen Sie hier Kräutertöpfe für den Naturschutz Aus der Region für die Region Im Rahmen der Aktion „Unsere Heimat & Natur“ spenden wir für jeden verkauften Bio-Kräuter- topf von „Unsere Heimat – echt & gut“ einen Teil des Erlöses an Naturschutzprojekte im Südwes- ten. Angebaut werden die aromatischen Topf- kräuter in der Region – zum Beispiel von Claudia Mulke-Gottmann (l.) und Christine Bücher vom Familienbetrieb Mulke aus Wiesbaden. 14

Vom Markt in die Küche Basilikum, Thymian, Salbei, Rosmarin, Petersilie – die Bio-Kräutertöpfe gibt es in verschiedenen Sorten in Ihrem EDEKA-Markt. Daheim können Sie die Kräuter in hübsche Übertöpfe stellen und haben die würzigen Pflanzen immer griffbereit. Perfekt zum Verfeinern von köstlichen Gerichten oder Getränken. Seit Beginn der Aktion wurden schon über 235 Projekte mit mehr als 605.000 Euro prämiert. Und zum zehnjährigen Bestehen haben alle 2024 geförderten Projekte die Chance auf eine weitere Förderung. Mehr unter: zukunftleben.de/naturschutzprojekte Schützen und fördern Jedes Jahr von Oktober bis Januar können sich engagierte Menschen mit ihren Naturschutzpro- jekten für „Unsere Heimat & Natur“ bewerben. Die besten Vorhaben werden mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert. Langfristig soll so ein Biotopverbund im Südwesten entstehen. 15

Rinder als Landschaftspfleger Bollenhut, Kuckucksuhr, Kirschtorte – für all diese Dinge ist der Schwarzwald bekannt. Und natürlich auch für seine wunderschönen Wiesen, bei deren Pflege Rinder eine wichtige Rolle spielen Sie weiden den ganzen Sommer auf den Wiesen des Schwarzwalds – die Rinder der Erzeugerge- meinschaft Schwarzwald Bio- Weiderind. Zu dieser gehören rund 180 kleinbäuerliche Familienbe- triebe, die nach den Regeln des ökologischen Landbaus wirtschaf- ten – größtenteils nach den Kriteri- en von Naturland. Dazu gehört neben Futter ohne Gentechnik unter anderem auch der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Das Be- sondere ist zudem die Mutterkuh- haltung, bei der die Kälber nach der Geburt länger bei den Kühen bleiben. Darüber hinaus leistet die Weidehaltung einen Beitrag zur Landschaftsoffenhaltung, denn so dringt der Wald nicht zu weit in die Täler vor. Mehr unter: zukunftleben. de/bio- weiderinder LANDSCHAFTSPFLEGE Durch die grasenden Rinder gelingt die Offenhaltung der nur schwer zugänglichen Allmendflächen – ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der typischen Kulturlandschaft. AB AUF DIE WEIDE Die Rinder befinden sich von mindestens Mai bis Oktober durchgehend auf der Weide und fressen Gras und Kräuter. 1616

REGIONALER GENUSS Das Fleisch der Schwarz- wald Bio-Weiderinder gibt es in vielen EDEKA- Märkten. Auch einige „Naturpark-Wirte“ – ein Verein aus Gastwirtinnen und Gastwirten sowie Hoteliers im Naturpark Süd- schwarzwald – verwenden das Fleisch in ihren Betrieben Zum 30-jährigen Bestehen von Schwarzwald Bio-Weide- rind überreichten Jürgen Mäder, Vorstand EDEKA Südwest (r.), und EDEKA-Kaufmann Michael Schmidt (M.) 2023 einen Hirtenstab mit Blumenschmuck an Markus Kaiser, Landwirt und 1. Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft SCHWARZWALD BIO-WEIDERINDER Ökologische Landwirtschaft, Regio- nalität und tiergerechtere Haltung – dafür steht Schwarzwald Bio-Weide- rind. Die Erzeugergemeinschaft wurde 1993 ins Leben gerufen – EDEKA Süd- west ist seit 25 Jahren ein vertrauens- voller Partner der Erzeugergemein- schaft. Begonnen hat die Kooperation sogar schon früher: In den ersten fünf Jahren von Schwarzwald Bio-Weide- rind gab es die Spezialitäten bereits in den Märkten der EDEKA-Kaufmanns- familie Schmidt aus Rickenbach im Landkreis Waldshut. „Über die Jahre ist ein tiefes Vertrauen gewachsen, das unsere Zusammen- arbeit robust und besonders macht.“ Markus Kaiser (l.), 1. Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind 1717

Eine Spezialität mit Tradition Ein traditionelles Rezept, beste Zutaten und Handwerkskunst, fertig sind die neuen Hofglück-Maultaschen. Die Idee dazu hatte EDEKA-Kaufmann Ralf Gernoth. Wir waren bei der Zubereitung der Köstlichkeit dabei Bereits in vierter Generation ist Ralf Gernoth aus Lorch Kaufmann von EDEKA Südwest – und das aus Lei- denschaft. Als waschechter Schwa- be war es für ihn eine Herzensange- legenheit, hochwertige Zutaten aus tiergerechterer Haltung mit Genuss zu verbinden. Die Idee der Hof- glück-Maultasche mit regionalem Premium-Schweinefleisch war ge- boren. „Wir haben hin und her pro- biert, die Rezeptur verändert, bis wir und EDEKA Südwest zufrieden wa- ren“, erzählt Ralf Gernoth. Wichtig waren für ihn vor allem die Zutaten: „Wir verwenden nur gentechnikfreie Lebensmittel und achten besonders auf Nachhaltig- keit.“ Hergestellt werden die Spe- zialitäten in einem ehemaligen EDEKA-Markt, der umgebaut wur- de. Hier entstehen rund drei Tonnen Maultaschen pro Woche. 1 HOCHWERTIGES SCHWEINEFLEISCH Für die Füllung der Maultaschen verwendet Ralf Gernoth nur hochwertiges Schweinehack- fleisch von Hofglück. Mit dem Markenprogramm geht EDEKA Südwest bereits seit 2015 in Sa- chen Tierwohl voran. Hofglück- Fleisch vom Schwein sowie vom Geflügel ist mit der Haltungsform Stufe 4 gekennzeichnet. Ralf Gernoth gibt das Hofglück-Schweine- hack aus der Schulter zu selbst gebackenen Brötchen, Spinat, Eiern und Gewürzen 18

4 Maßarbeit: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneiden die Maul- taschen von Hand. Meistens treffen sie die genaue Grammzahl. Das bestätigt ihnen ein Blick auf die Waage 3 Sobald die Füllung auf dem Teig gleichmäßig verteilt wurde, geht’s ans Rollen. Die Fachkräfte klappen dafür den Teig mehrfach übereinander und drücken ihn dann leicht fest Eine Firma aus der Umgebung stellt den Nudelteig für die Maultaschen her. Dieser wird ausgerollt und die Füllung darauf verteilt. 2 PREMIUM-EIER AUS DER REGION Neben hochwertigem Schweinefleisch legt Ralf Gernoth auch bei der Wahl der Eier Wert auf Nachhaltigkeit. So- wohl für den Nudelteig als auch für die Füllung kommen nur Eier aus der Initia- tive „Huhn & Hahn“ zum Einsatz. Land- wirtschaftliche Betriebe, die der Ini tiative angehören, ermöglichen, dass auch männliche Küken in der Legehen- nenHaltung aufgezogen werden. Bei einer konventionellen Aufzucht ist das meistens nicht der Fall. 19

Maultaschen-Spieß Zutaten für 4 Portionen Für die Marinade: 1 rote Peperoni 2–3 Knoblauchzehen 1 Prise Salz 3 EL Olivenöl Für die Maultaschen-Spieße: 8 je 2 rote, orangefarbene und Hofglück-Maultaschen gelbe Cocktailpaprika 8 Metall-Doppelspieße 1. Für die Marinade die Peperoni und die Knoblauchzehen fein wür- feln, leicht salzen und mit Olivenöl verrühren. 2. Maultaschen halbieren, Cocktail- paprika jeweils längs halbieren und entkernen. Auf jeden Spieß 2 halbe Maultaschen und 3 verschiedenfar- bige Paprikahälften abwechselnd aufspießen. Mit der Marinade be- streichen und auf dem Grill bei mitt- lerer Hitze von beiden Seiten gold- braun grillen. 5 Ist doch mal zu viel Füllung in der Maultasche, bessern die Fachkräfte in Lorch händisch nach 20 6 Sobald die Maultaschen gar sind, kühlen sie kurz ab, bevor sie in einer Maschine verpackt werden. Am Ende kleben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Etiketten auf die Verpackungen 7 Ab in das heiße Bad: Die fertig gerollten Maultaschen werden in siedendem Wasser langsam gekocht

Aus der Region, für die Region: Die meisten Hofglück-Landwirte sind im Südwesten Baden-Württembergs ansässig BADEN-WÜRTTEMBERG Karlsruhe Stuttgart Offenburg Freiburg Villingen- Schwenningen Nürnberg BAYERN Ulm Augsburg München „Wir wollen zeigen, wie eine klassische, schwäbische Maultasche schmeckt. Ohne viel Schnickschnack – einfach so, wie sie die Oma früher zubereitet hat.“ Ralf Gernoth Hofglück sahnt Preis ab „Lebensmittel Praxis“, das Fachma gazin für den Lebensmittelhandel, und „Grüne Woche“ zeichnen jedes Jahr erfolgreiche Konzepte aus, die die Vermarktung regionaler Pro dukte voranbringen. Der glückliche Gewinner 2024: Hofglück! Das Markenprogramm von EDEKA Südwest Fleisch wurde von der fachkundigen Jury mit dem ersten Platz in der Kategorie „Verarbei tung“ prämiert. „Das Programm stärkt die Zukunftsfähigkeit der Nutztierhaltung in der Region. Die Auszeichnung ist ein wichtiges Si gnal für uns“, sagt Jürgen Mäder, Vorstand EDEKA Südwest. Bettina Röttig, Redakteurin Lebensmittel Praxis, überreichte die Auszeich- nung an Axel Lienhard, Marketing Produktionsbe- triebe EDEKA Südwest 21

Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen Vom Limpurger Weideochsen über Jakobis Nachbarn bis zu innovativen Projekten für mehr Umwelt- und Insektenschutz: Wir stellen Ihnen vier EDEKA-Märkte aus der Region vor, die Besonderes leisten LIMPURGER WEIDEOCHSE Ende der 1980er-Jahre fast aus- gestorben, ist das Limpurger Weiderind heute die älteste noch existierende Rinderrasse in Württemberg. Das ist auch ein Verdienst von Markus Reinauer. Gemeinsam mit Gleichgesinnten – darunter Jür- gen Mäder, Vorstand EDEKA Südwest, und Steffen Ueltz höfer, selbstständiger EDEKA- Kaufmann – entwickelte Kü- chenchef Reinauer 2016/2017 ein Konzept, das von tiergerech- terer Aufzucht in der Region Ho- henlohe und Umgebung über die Schlachtung bis zur exklusi- ven Vermarktung des Limpur- ger Weideochsens bei EDEKA Ueltzhöfer in Heilbronn höchste Standards in Sachen Nachhal- tigkeit und Qualität garantiert. 22 Markus Reinauer, Küchenchef bei EDEKA Ueltzhöfer Ulrike und Marco Jakobi, Geschäftsführende Inhaber AUS DER NACHBARSCHAFT – FÜR DIE NACHBARSCHAFT Ulrike und Marco Jakobi, Ge- schäftsführende Inhaber von zwei EDEKA-Märkten in Bens- heim und Lautertal, haben das Projekt „Jakobis Nachbarn“ 2020 ins Leben gerufen. Mit ei- nigen der Nachbarn arbeitet die Familie bereits seit drei Generationen freundschaftlich und eng zusammen, so wie z. B. mit dem Hofladen Hartmann aus Brandau, dessen Freiland- eier in den E-Centern vermark- tet werden. Jakobis Nachbarn müssen gewisse Kriterien erfüllen, so darf z. B. der Sitz eines „Nachbarn“ maximal 50 km oder 45 Min. von einer EDEKA-Jakobi-Filiale entfernt sein. Das sorgt für kurze Trans- portwege, weniger CO2-Emis- sion und mehr Umweltschutz.

WILLYS WILDE WIESENWELT Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten finden immer weniger Lebensraum und Nahrung. Manuel Decker, EDEKA-Kaufmann mit Märk- ten in Birkenfeld und Hopp- städten-Weiersbach hat des- halb die Patenschaft für das Projekt „Willys wilde Wiesen- welt“ der Gemeinde Hattgen- stein übernommen. Diese hatte beim Wettbewerb „Insekten- Liebling“ von EDEKA Südwest mitgemacht und Saatgut ge- wonnen. Vergangenes Jahr konnte mit dem Saatgut eine neue Blühwiese, die Teil des Familien-Wanderwegs „Zau- berwald“ bei Hattgenstein ist, angelegt werden. Manuel Decker, EDEKA-Kaufmann EIN TEAM FÜR KREATIVE IDEEN Bei EDEKA Stiegler in den Märkten in der Pfalz leitet Lui- sa Voll ein Team von enga- gierten Mitarbeitenden für mehr Nachhaltigkeit. Gemein- sam sitzen sie oft zusammen und entwickeln Ideen für Ak- tionen. Besonders wichtig da- bei: die Zusammenarbeit mit regionalen Partnerinnen und Partnern. In der Schreinerei der Lebenshilfe Bad Dürkheim wurden z. B. Insektenhotels hergestellt, die auf der Grün- fläche vor den Märkten aufge- stellt werden. Im September ist eine Abfallsammel-Aktion in Speyer und Umgebung ge- meinsam mit einer Bürgerini- tiative geplant. Mehr über das Thema lesen Sie auf: zukunftleben.de/ nachhaltigkeit-maerkte Luisa Voll, Bereichsleitung Frische bei EDEKA Stiegler 23

Handwerk gehört hier einfach dazu Innovation, Nachhaltigkeit, Qualität: Im Werk von EDEKA Südwest Fleisch in Völklingen entstehen täglich frische Käsespezialitäten und feine Fleischsalate Einst Fleischwerk, heute spezialisiert auf Käse: Das Käsewerk in Völklingen gehört seit Ende der 1990er-Jahre zu EDEKA Südwest Fleisch und stellt eine Vielzahl an Spezialitäten für die Bedientheke und die Selbstbedienung her. Auch wenn Maschinen bei der Produktion unterstützen, werden Handwerk und Kreativität dort großgeschrieben! Sei es bei der Veredelung von Spezialitäten oder beim Zusammenstellen von Käse- platten für die nächste Grillparty: Das geht nur mit dem nötigen Know-how. Im Interview (rechts) gibt Betriebsleiter Hans-Jörg Prinz spannende Einblicke in den Ar- beitsalltag im Werk. BIO-FLEISCHSALAT Die hochwertige Bio-Fleischsalat- Grundlage wird zerkleinert Essiggurken dürfen in keinem Fleischsalat fehlen Unsere Fachkräfte ergänzen das Dressing samt Gewürzen BUNDESEHRENPREIS IN GOLD Das Bundesministerium für Ernäh- rung und Landwirtschaft (BMEL) hat EDEKA Südwest Fleisch mit dem Bundesehrenpreis für Quali- tät und Nachhaltigkeit in der Lebensmittelherstellung geehrt. Erstmals wurden dabei auch Nachhaltigkeitsaspekte stärker gewichtet. Bundesminister Cem Özdemir (r.) überreichte Urkunde und Medaille gemeinsam mit DLG-Präsident Hubertus Paetow (l.) an (v. r.) Emsad Halilic, Carl-Heinz Reichenbach, Thomas Kätsch, Michael Massold und Ralf Engelhardt 24

GRILLKÄSE-SPIESSE Zuerst wird der Grillkäse in runde Scheiben geschnitten Dann erhält die Spezialität eine würzige Marinade Abwechselnd werden Paprika, Zwiebeln und Käse aufgespießt NACHHALTIGKEIT WIRD IMMER WICHTIGER Vom Fleischwerk zum Käsewerk von EDEKA Südwest Fleisch. Wie kam es dazu? ►► Hans-Jörg Prinz: Das Werk gibt es seit 40 Jahren, damals noch als Fürstenhausener Fleischfabrik. 1998 hat EDEKA Südwest das Werk übernommen und lässt hier seit 2006 Käsescheiben und -stücke herstellen. Mittlerweile übernehmen wir mit unseren 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem Frischkäse-Variatio- nen, Grillspezialitäten und vieles mehr, aber auch Fleischsalate. Wie hat sich die Arbeit im Werk seitdem verändert? ►► Hans-Jörg Prinz: Ich selbst bin gelernter Metzger, der auf ein- mal viel mit Käse zu tun hat. Trotz der Maschinen, die uns die Arbeit teils einfacher machen, spielt das Handwerk immer noch eine große Rolle. Unser Steckenpferd ist die Veredelung von Käse und das kann keine Maschine übernehmen – vor allem nicht in der großen Vielsei- tigkeit, die wir hier haben. Dazu kommt, dass wir unser Sortiment für die Bedientheken in den EDEKA-Märkten stetig erweitern. Da ist viel Kreativität gefragt. Damit die Produkte in den Markt kommen, ist Verpackungsmaterial notwendig. Wie können Sie hier nachhaltiger agieren? ►► Hans-Jörg Prinz: In Sachen Nachhaltigkeit hat sich bei uns in den vergangenen Jahren viel getan. Unsere neuen Maschinen reduzie- ren das Verpackungsmaterial so gut wie möglich. Wir setzen viel auf recycelbare Materialien und verpa- cken unseren Käse für den Trans- port in die Märkte zum Beispiel nicht mehr in Kartons, sondern nut- zen Banderolen. Das spart mehrere Tonnen Verpackung ein. Jeden Tag Käse und das als Metz- ger – vermissen Sie etwas? ►► Hans-Jörg Prinz: Nein, über- haupt nicht – es macht sogar richtig Spaß! In Verkostungen probieren wir die Produkte immer wieder, um die Qualität zu gewährleisten, und ich kann sagen: Es schmeckt im- mer hervorragend! Fertig ist der Bio-Fleischsalat Rund 80 Käsespezialitäten verlassen das Werk in Völklingen und werden in die vielen Märkte von EDEKA Südwest geliefert Hans-Jörg Prinz ist Betriebsleiter in Völklingen und hat jeden Tag vor allem mit Käse zu tun. Dabei ist er eigentlich Metzger 25

451 Demeter-Produkte gibt es im Sortiment von EDEKA Südwest Gemeinsam für mehr Bio Seit 30 Jahren arbeiten Demeter und EDEKA Südwest bereits eng und partnerschaftlich zusammen – für eine nachhaltigere Landwirtschaft sowie einen respektvolleren Umgang mit Tieren und der Natur Mit einem Vertrag zur Vermarktung von Demeter-Produkten der Molke- rei Berchtesgadener Land hat 1994 die Partnerschaft begonnen. 2008 kamen dann Bio-Obst und -Gemüse von Demeter-Betrieben ins Sor- timent unserer Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“. Viele weitere Highlights folgten und bestehen weiterhin, zum Beispiel die Zusammenarbeit mit den „Demeter HeuMilch Bauern“ und der Demeter-Gärtnerei beim Pesta- lozzi Kinder- und Jugenddorf. 26

„EDEKA Südwest und Demeter ver- binden dieselben Ziele: den Men- schen wertvolle Lebensmittel anzu- bieten und dabei die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren.“ Klaus Fickert, Vorstand EDEKA Südwest „Mit Engagement, Kompetenz und Verlässlichkeit hat EDEKA Südwest die Zusammenarbeit mit den Demeter-Betrieben stetig ausgeweitet.“ Dr. Alexander Gerber, Vorstand Demeter Über 1.700 Erzeugerbetriebe bewirtschaften heute eine Gesamt- fläche von rund 114.000 Hektar nach den Demeter-Richtlinien 1924 legte Rudolf Steiner mit sei- nem „landwirtschaftlichen Kurs“ den Grundstein für die biodynami- sche Landwirtschaft. Bald schon wurden biodynamische Lebensmit- tel unter der Marke „Demeter“ ver- marktet, die heute weltweit für bes- te Bio-Qualität steht. GUTE GRÜNDE FÜR DEMETER 1. Verzicht auf che- misch-synthetische Pestizide und Gentechnik. 2. Tiergerechtere Haltung mit viel Platz im Stall und Auslauf. 3. Bei Demeter dürfen Kühe ihre Hörner behalten. 4. Fütterung mit 100 % Bio-Futter, zum Großteil vom eigenen Hof. 5. Vielfältige Fruchtfolgen und För- derung der Bodenfruchtbarkeit. 6. Demeter-Höfe engagieren sich für Klimaschutz und Artenvielfalt. 7. Lebensmittel mit natürlichem Charakter und Geschmack. Mehr zur Partnerschaft unter: zukunftleben.de/ partnerschaft-demeter 27

In einer Handvoll Erde gibt es mehr Lebewesen als Menschen auf unserem Planeten. Hier stellen wir Ihnen einige Bodenbewohner vor und verraten, welche wichtigen Aufgaben sie erfüllen BODENLEBEWESEN: KLEIN, ABER OHO 1 Mistkäfer Sie bringen Dung unter die Erde, wodurch der Boden mit Nährstoffen versorgt wird. Mistkäfer legen dafür Tunnel an und sorgen so für eine Durchlüftung des Erdreichs. 2 Asseln Sie sind die einzigen, dauerhaft an Land lebenden Krebstiere. Mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen zerkleinern sie noch nicht zersetztes Pflanzenmaterial. 3 Regenwürmer Sie lockern den Boden und mischen organisches Material tief in die Erde ein und beschleunigen dadurch dessen Abbau und somit die Nährstoffverfügbarkeit. 4 Springschwänze Sie vertilgen gerne abgestorbene Pflanzen, die sie in natürlichen Dünger verwandeln. Neben ihren sechs Beinen besitzen sie eine sogenannte Sprunggabel an der Unterseite am Hinterleib zur Fortbewegung. 5 Fadenwürmer Über 20.000 Arten sind bekannt. Während manche als Schädlinge gelten, gibt es auch nützliche, die zur Kompostierung und Bodenbildung beitragen. 6 Knöllchenbakterien Diese Bodenbakterien bilden an den Wurzeln von Hülsenfrüchten Knöllchen. Sie binden Stickstoff aus der Luft und versorgen die Pflanze mit dem Nährstoff. 7 Hornmilben Kugelig und gepanzert sind die meisten Arten. Sie fressen Laub, Algen, Aas und Pilze und zählen zu den wichtigsten Zersetzern unter den Bodenlebewesen. 8 Tausendfüßler Indem sie Mineralstoffe in obere Boden- schichten bringen und organisches Material zersetzen bzw. mischen, tragen sie zur Durchlüftung der Böden bei. 29 5 6 7 8 Wie wichtig Bodenlebe- wesen im Ökolandbau sind, verraten zwei Demeter- Landwirte im Interview: zukunftleben.de/boden

DER ANMORGENDENKER Ein Wurstsalat ganz ohne Wurst Als dualer Student startete Maximilian Fluck bei Schwarzwaldhof in Blumberg durch, einem Produktionsbetrieb von EDEKA Südwest: „Ich bin in Blumberg aufgewachsen und verbinde viele schöne Erinnerungen mit dem Schwarzwälder Schinken von Schwarz- waldhof. Als Kind habe ich beispielsweise oft mit meinem Großvater zusammen gevespert und der Schwarzwälder Schinken war dabei immer mein Highlight.“ Neben der Herstel- lung von traditionellen Schinken- und Wurstspezialitäten geht man bei Schwarzwaldhof auch neue Wege: Seit letztem Jahr gibt es im Sortiment einen veganen Bacon zum Anbraten, der unter der EDEKA-Eigenmarke „My veggie“ angeboten wird, sowie einen veganen Wurstsalat to go unter der neuen Marke „Schwarzwaldhof veganer Genuss“. „Ich durfte bei der Herstellung der veganen Produkte mitwirken. Meine Aufgaben dabei waren das Zubereiten der ersten Prototypen sowie die Anpassung der Rezepturen“, verrät Maximilian Fluck. „Bei unserem veganen Wurstsalat setzen wir auf hochwertige pflanzliche Inhaltsstoffe wie Erbsen- und Kartoffelprotein und verzichten bewusst auf Allergene wie Soja und Weizen. Entstanden sind superleckere fleischlose Produkte.“ Kennen Sie eine Anmorgendenkerin oder einen Anmorgendenker? Schreiben Sie uns: [email protected] IMPRESSUM Herausgeberin: EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG, Edekastraße 1, 77656 Offenburg V.i.S.d.P.: Michael Beckenbach, Christhard Deutscher, Michaela Meyer Konzeption & Produktion: Kresse & Discher GmbH, Offenburg Projektleitung: Christhard Deutscher (EDEKA Südwest), Dirk Hügle (ICT Gestaltung und Produktion von Werbung GmbH) Fotos: EDEKA Südwest, EDEKA, EDEKA Jakobi, Christian Schmid f. EDEKA Media, Creative Unit, Yool GmbH & Co. KG für Demeter e. V., Gemüsering, Werbefotografie Guido Gegg, Revier 51, Carsten Riedl, Patrick Reimann Photodesign, BeckerBredel Fotografen, Andreas Scholer/ tonimedia.de, Sandra Wenz/Tourist-Information Birkenfeld, Fritz Frech, Hendrik Haase, Dieter Kraft, Thomas Kaiser, Marzena Seidel, Jens Hagen, DLG/Christian Lietzmann, Hewlett-Packard, svetlanais/pixelplot/Irina Strelnikova/Sattaya/Reklov/artjazz/Andreas Gruhl/Christian Schwier/Rostislav/Alexandre/ Tomasz Kowalski/Rebel/U. J. Alexander/Visionsi/vvvisual/CCat82/Günter Albers/picoStudio/Cloud7/Holger T.K./KuutanX/sinhyu/Matthias/I Wayan Sumatika/Michael/ lukjonis/Zarina Lukash/chrupka/Tartila/Animaflora PicsStock/foto_tech/Floydine/stock.adobe.com Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim 30

G e w i n n s p i e l ! E i n f a c h d i e F r a g e i n e o n l b e a n t w o r t e n , l n e h m e n u n d m i t t e i e t w a s G l ü c k e i n e s v o n B e c h e r l u p e n - S e t s z w e i g e w i n n e n ! Natur spielerisch entdecken Die praktische „Terra Kids Becherlupe 3 in 1“ von HABA macht Kleines gut sichtbar und hilft beim genauen Betrachten von Pflanzen, Insekten & Co. Perfekt für junge Naturforscherinnen und -forscher! GEWINNSPIEL-FRAGE Was machen Regenwürmer? Tipp: Die Lösung finden Sie auf Seite 29. So machen Sie mit: Beantworten Sie die Gewinnspielfrage und füllen Sie auf zukunftleben.de/gewinnspiel- becherlupe das Teilnahmeformular aus*. 31 * Mitarbeitende der beteiligten Unternehmen, deren Angehörige sowie Personen unter 18 Jahren dürfen nicht teilnehmen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung sind ausgeschlossen. Abbildung ähnlich. Die detaillierten Teilnahmebedingungen finden Sie auf zukunftleben.de. Teilnahmeschluss: 28.06.2024