Bio-Landwirtinnen und -Landwirte sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar und das Wasser sauber bleibt. Das fördert auch die Artenvielfalt. Tierwohl wird bei Bio-Landwirtinnen und -Landwirten großgeschrieben. Zum Beispiel haben Schweine, Rinder und Co. mehr Platz. Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide und Dünger ist im ökologischen Landbau nicht erlaubt. Bio-Lebensmittel sind möglichst naturbelassen und kommen größtenteils ohne künstliche Aroma- und Zusatzstoffe aus. Neben der Natur steht auch der Mensch im Fokus. Das bedeutet, die Landwirtinnen und Landwirte angemessen für ihre Bio-Produkte zu bezahlen.

Was bedeutet eigentlich – echt & gut“ bei der Reduzierung von CO2-Emissionen. Was regenerative Maßnahmen damit zu tun haben, lesen Sie hier EDEKA Südwest unterstützt Erzeugerbetriebe von „Unsere Heimat regenerative Landwirtschaft? 5WEGE „Unsere Heimat – echt & gut“ Obst und Gemüse anbauen. Darauf auf- bauend wurden individuelle Maß- nahmen zur CO2-Reduktion fest- gelegt. Mittlerweile machen schon 18 Betriebe mit. Durch diesen Wis- sensaustausch und die Vernetzung der Betriebe untereinander sollen bis 2027 100 Betriebe von „Unsere Heimat – echt & gut“ in das Pro- jekt eingebunden werden. Kohlenstoffdioxid-Emissio- nen verringern, der Atmo- sphäre das schädliche Kli- magas entziehen und den Kohlenstoff im Boden binden: Da- rum geht es in der regenerativen Landwirtschaft. Das funktioniert durch eine Anreicherung von Hu- mus im Boden mithilfe verschiede- ner landwirtschaftlicher Praktiken und Anbaumethoden. 2022 hat EDEKA Südwest in Kooperation mit einem zertifizier- ten Partnerunternehmen den CO2- Fußabdruck von fünf Betrieben er- mittelt, die für die Regionalmarke 4 Mehr erfahren unter: www.zukunftleben.de/ regenerative- landwirtschaft Karsten Großhans Bei dem Projekt wer- den landwirtschaftli- che Verfahren ge- nutzt, die für einen humusreichen Boden und mehr Biodiversi- tät sorgen. Hier fünf Beispiele, wie dies gelingen kann.

tolle anerkennung Handeln auf Augenhöhe EDEKA Südwest setzt auf vertrauensvolle und enge Partnerschaften mit regionalen Erzeugerinnen und Erzeugern. Dieses Engagement wurde nun gewürdigt Zum dritten Mal haben die Fach- medien „top agrar“ und „Lebens- mittel Praxis“ Projekte prämiert, bei denen Erzeugerbetriebe und Händler partnerschaftlich zusam- menarbeiten. EDEKA Südwest und zwei Betriebe wurden 2023 mit dem Siegel „Faire Partner“ ausgezeichnet: das Hofgut Vog- genreute (Mitglied der „Demeter HeuMilch Bauern“) und die LBV Schrozberg (Projekt Cicero – Ki- chererbsen aus Deutschland). Rolf Holzapfel (r.) führt das Hofgut Voggenreute und ist zudem Ge- schäftsführer der Erzeugergemein- schaft „Demeter HeuMilch Bauern“. Aus seiner Bio-Heumilch entsteht zum Beispiel Mozzarella für die Re- gionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“. Mehr Infos: www. zukunftleben.de/top- agrar Über 200.000 Euro konnten insgesamt seit 2017 an die regionalen Feuer- wehren gespendet werden! großer erfolg Sechs Jahre Feuerwehr-Aktion Seit 2017 unterstützt EDEKA Süd- west mit der Feuerwehr-Aktion die Nachwuchsarbeit der Freiwilligen Feuerwehren in der Region. Von April bis September konnten Kun- dinnen und Kunden durch den Kauf verschiedener Aktionsprodukte die Feuerwehr-Aktion unterstützen. Ei- nen Teil des Verkaufserlöses spen- det EDEKA Südwest dann an die Landesverbände der Feuerwehren im Südwesten. Damit wird die Kin- der- und Jugendarbeit gefördert. Über 200.000 Euro konnten so seit 2017 schon gespendet werden. Mehr Infos zur Aktion: www. zukunftleben.de/ feuerwehr Aktionsprodukte: die Feuerwehr-Wurst und das -Steak, das Feuer- wehr-Ciabatta-Brötchen und das Schwarzwald-Sprudel-Sortiment 6

wir gehen voran Gemeinsam für mehr Tierwohl Seit Langem übernimmt EDEKA Südwest im Bereich Tierwohl Verantwortung. Dafür setzen wir unter anderem auf starke Partnerschaften mit Bio-Verbänden und Erzeugergemeinschaften RINDERHALTUNG NACH NATURLAND-RICHTLINIEN Die Partnerschaft von EDEKA Südwest mit der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind besteht bereits seit 1998. Durch die Kooperation werden rund 160 Bio-Betriebe unterstützt, von denen die meisten nach den Richtlinien des Bio-Verbands Naturland arbeiten. In den Sommermonaten befinden sich die Tiere von mindestens Mai bis Oktober auf den idyllischen Wiesen und Weiden des Schwarzwalds. 8

Mehr über den Bioland-Land- wirt unter: www. zukunftleben.de/ ziebold SCHWEINEHALTUNG NACH BIOLAND-RICHTLINIEN EDEKA Südwest und Bioland sind seit 2012 Partner und setzen sich gemeinsam für eine nachhaltigere Landwirtschaft ein. Für Bioland-Schweine gilt unter anderem: Sie haben deutlich mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben, eingestreute Bereiche und einen Auslauf. Zudem erhalten sie Bio-Futtermittel, welche größtenteils von den Betrieben selbst erzeugt werden. So ist es auch bei Bioland-Landwirt Wolf Ziebold: „Konventionelle Schweinehaltung war für mich keine Option. Jeden Tag das Bestmögliche geben, damit es den Tieren gut geht – das treibt mich an.“ Markenprogramme von EDEKA Südwest in Wer beim Kauf von Fleisch- und Wurstprodukten auf einen Blick er- kennen möchte, unter welchen Krite- rien die Tiere gehalten wurden, sollte auf die Haltungsform-Kennzeichnung achten. Diese ist kein Tierwohllabel, sondern eine Orientierungshilfe, um bestehende Programme und Stan- dards besser einordnen zu können. Die Stufe 4 (Premium) stellt die höchste Haltungsform in dieser Klas- sifizierung dar. Mehr über die Haltungsform-Kenn- zeichnung: www. zukunftleben.de/ haltungsformen 10 Haltungsform Stufe 4 zeigt an, dass die meisten Tiere mehr Platz im Stall haben und außerdem einen Auslauf. Das Futter ist ohne Gentechnik. Fleisch in Bio-Qualität wird in diese Stufe eingeordnet, aber auch weitere Programme wie Hofglück. Die Erzeugnisse der Bio-Verbände (Bioland, Demeter, Naturland) gehen sogar über die Haltungsform Stufe 4 hinaus. Hier haben die Tiere noch mal mehr Platz und Auslauf zur Verfügung und es finden jährliche, zusätzliche Tierwohlkontrollen statt.

SO FUNKTIONIERT DIE KREISLAUFWIRTSCHAFT Bio-Landwirtinnen und -Landwirte sehen ihren Hof als Einheit und arbeiten nach der sogenannten Kreislaufwirtschaft: Pflanzenbau und Tierhaltung sind eng miteinander verbunden: Das Futter für Rinder, Schweine oder Geflügel bauen Bio-Landwirtinnen und -Landwirte möglichst auf dem eigenen Betrieb an. Der Dung der Tiere landet in Form von Mist oder Gülle auf den Feldern. Er macht den Boden fruchtbar und liefert den Pflanzen Nährstoffe. Chemisch-synthetische Mittel kommen nicht zum Einsatz. Die im Dünger, Boden und Futter enthaltenen Nährstoffe befinden sich in einem Kreislauf. Damit dieser im Gleichgewicht bleibt, ist die Anzahl der Tiere, die gehalten werden dürfen, begrenzt. Es gibt auch Ackerbaubetriebe, die ohne eigene Tierhaltung die ökologische Kreislaufwirtschaft erfüllen. Zum Beispiel werden Ernteabfälle kompostiert und zur Verbesserung des Bodens genutzt und Dung von Partnerbetrieben zugekauft. WOLF ZIEBOLD: „Die Futtermischung für unsere Schweine stellen wir aus selbst angebauten Acker- und Sojabohnen sowie Mais, Weizen, Gerste und Triticale her. Der Mist der Tiere kommt dann als natürlicher Dünger wieder auf die Felder.“ DREI BETRIE BE V Emmendingen Nußbach Freiburg im Breisgau Villingen- Schwenningen SIEGFRIED KAMMERER: „Im Sommer sind die Kälber auf der Weide und fressen saftiges Gras und aromatische Weidekräuter. Als besondere Belohnung gibt es auch mal etwas trockenes Brot. Im Winter füttern wir die Tiere dann mit Heu und Silage von unseren Grünlandflächen.“ Die saftigen Wiesen im Schwarzwald bieten optimale Be- dingungen für die Haltung der Bio-Weiderinder diverser Erzeugerbetriebe 12

Genuss – aber rein pflanzlich Geht Wein oder Wurstsalat auch vegan? Ja, lautet die Antwort! Natascha Reiser, Fachberaterin Ernährungs- service bei EDEKA Südwest Hier stellen wir Ihnen einige pflanzliche Produkte aus unserem Sortiment vor. Plus Tipps für eine vegane Ernährung vom Ernährungsservice von EDEKA Südwest Die vegane Alternative zu Feta: Hirtengenuss auf Basis von Kokosnussöl von EDEKA My Veggie. Der Souvignier Gris vom Ortenauer Weinkeller ist ein sogenannter PIWI-Wein. Warum er nicht nur vegan, sondern auch gut für die Umwelt ist, lesen Sie hier: www. zukunftleben.de/piwi-wein DER VEGANE MIX-TELLER Für eine ausgewogene pflanzliche Ernährung dient der vegane Mix-Teller bei jeder Mahlzeit als Orientierungshilfe. So funktioniert er: Teilen Sie Ih- ren Teller gedanklich in vier gleich große Teile auf. Ein Viertel sollte aus kohlenhydratreichen Lebens- mitteln bestehen. Ein weiteres Viertel füllen Sie mit eiweißreichen Produkten. Die restlichen zwei Vier- tel reservieren Sie für Nahrungsmittel aus dem Bereich Obst und/oder Gemüse. 14

Oktay Arda ist der Marktleiter des frisch umgebauten E Centers in Remseck. Die Stadt liegt nordöstlich von Stuttgart in Baden-Württemberg fit für die zukunft So sparen EDEKA-Märkte Energie Den Energiebedarf senken und die Effizienz steigern – wie das durch zielgerichtete Modernisierungsmaßnahmen gelingt, zeigen wir Ihnen am Beispiel des E Centers in Remseck 16

Wer in Remseck durch die Tür mit dem gelben EDEKA-Herz tritt, sieht es vielleicht nicht sofort, doch hier wird durch verschiedene Maß- nahmen jede Menge Energie eingespart. Bei der Beleuchtung sorgen LED-Lampen für eine möglichst hohe Lichtausbeute bei gleichzeitig geringem Energieeinsatz. Sie zeichnen sich zudem durch eine hohe Langle- bigkeit von etwa 50.000 Brennstunden aus. Beim Griff zu Milch, Joghurt oder vega- nem Hackfleisch müssen Kundinnen und Kunden erst eine Tür öffnen. Denn alle Kühlmöbel im Markt sind mit Glastüren versehen. Dadurch entweicht weniger Kälte und es wird Energie eingespart. Die Kälteer- zeugung ist der größte Stromverbraucher eines Marktes. Sie erfolgt über eine zentrale Anlage. Dabei wird in Remseck und vielen anderen Märkten im Südwesten auf das na- türliche Kältemittel Kohlenstoffdioxid ge- setzt. Im Unterschied zu konventionellen F-Gas-Kältemitteln ist CO2 im Kältekreis- lauf besonders klimafreundlich und ener- gieeffizient. Mit der Umstellung auf eine CO2-Kälteanlage spart ein Markt im Durch- schnitt circa 20 Prozent seines Strombe- darfs ein. Zur Erfassung und Auswertung der Ener- giedaten wie Strom-, Wärme-, und Wasser- verbrauch gibt es das Energiemanage- ment-Controlling-System. Es hilft auch dabei, energetische Abweichungen der tech- nischen Anlagen frühzeitig zu erkennen. So können umgehend Maßnahmen eingeleitet und dadurch dauerhaft Strom- und Wärme- energie eingespart werden. So wie das E Center in Remseck sollen bis 2027 insgesamt weitere 250 Märkte moderni- siert werden – so lautet eines der Nachhaltig- keitsziele von EDEKA Südwest. Alle Märkte haben die Möglichkeit, bis 2027 zielgerichtet eine Markt-Modernisierung durchzuführen. Dafür hat EDEKA Südwest die seit 2016 laufenden unternehmenseigenen Förderpro- gramme neu strukturiert. Gefördert werden Investitionen bei einer Modernisierung der Gestaltung (Außen- und Innenbereich), des Inventars (etwa in der Obst- und Gemüse- Abteilung) und die Umstellung auf natürliche Kältemittel (CO2-Kälteverbundanlage). Wärme-Einsparung 41 % und 20 % Strom-Einsparung können durch ener- getische Sanierung durchschnittlich pro Markt erreicht werden (ermittelt aus 82 Durchschnitts- märkten). Auch Kundinnen und Kunden können mithelfen, den Energie- verbrauch zu senken. Darauf machen Aufkleber an den Türen der Kühlmöbel aufmerksam 18

Zeit für Veränderung EDEKA setzt auf nachhaltigeren Kakaoanbau mit der Initiative „Cocoa For Future“. Wie genau und welche nachhaltigeren Produkte aus Schokolade Sie in Ihrem Markt finden, verraten wir hier K akaoanbau mit Verant- wortung – dafür steht die EDEKA-Initiative „Co- coa For Future“. In dem Programmland Ghana werden Farmerinnen und Farmer sozial und wirtschaftlich gestärkt – mit positiven Auswirkungen auf die Umwelt. So lockert man jetzt etwa Monokulturen durch andere Pflanzen auf und Baum- und Pflanzenschnitt wird als natürli- cher Dünger auf den Flächen be- lassen. Zukünftig wird das Pro- gramm auf die Elfenbeinküste und Peru ausgeweitet. Mehr unter: www. zukunftleben.de/ cocoaforfuture HIER INTERESSIERT JEDE BOHNE! In den tropischen Regenwäldern nördlich und südlich des Äquators wachsen Kakaobäu- me. Ihre Früchte – die botanisch gesehen Beeren sind – werden etwa 20 Zentimeter lang. Jede Frucht hat 20 bis 60 Samen. Sehr viele Schritte sind nötig, bis aus ihnen Schokolade wird. Hier ein kurzer Überblick einiger Arbeitsschritte. Ernte Reife Kakaofrüchte werden vom Ast abgeschnitten und an den Sammelstellen geöffnet – meist in Handarbeit! Fermentierung Die Bohnen lagern samt Fruchtfleisch meistens in Holz- boxen und gären dort für wenige Tage. So entstehen die Aromen. Trocknung Die Kakaobohnen werden anschließend in der Sonne getrocknet und dann oft verpackt und zur Weiterverarbei- tung – etwa nach Europa – verschifft. 20

Genuss mit gutem Gewissen Über 125 Millionen Menschen leben vom Kaffeeanbau*. Erfahren Sie, warum sein Anbau verändert werden muss und woran Sie nachhaltigere Kaffeeprodukte erkennen können B evor der Kaffee in unserer Tasse landet, legen die Bohnen, aus de- nen er zubereitet wird, einen lan- gen Weg zurück. Vor allem in tropischen und subtropischen Regionen, also in Mittel- und Südamerika, Asien so- wie in Teilen von Afrika, werden Kaffee- pflanzen angebaut. Einige Organisationen (siehe rechts) setzen sich für höhere öko- logische Standards auf den Farmen ein und dafür, dass sich das Einkommen der Kleinbauernfamilien verbessert. 22

Besser ohne Verpackung Im Alltag weniger Abfall produzieren und die Umwelt schonen – das wünschen sich viele Menschen. Wie das gelingen kann, verraten wir Ihnen auf diesen Seiten Nutzen Sie beim Einkauf Mehr- weg-Taschen und greifen Sie zu unver- packtem Obst und Gemüse. Kreative Reste- küche bedeutet, Lebensmittel wertzuschätzen. Zero Waste – zu Deutsch „null Abfall“ – ist eine Lebensweise, die darauf abzielt, Müll auf ein ab­ solutes Minimum zu reduzieren. Die Bewegung hat ihre Wurzeln in verschiedenen sozialen und ökologischen Bewegungen und Konzepten, die in den 1970er­Jah­ ren entstanden sind. Mittlerweile leben weltweit viele Menschen nach dem Prinzip, denn vor allem in den letzten Jahren hat das The­ ma Ressourcen­ und Umwelt­ schutz stark an Bedeutung gewon­ nen. Wenn Sie im Alltag weniger Abfall produzieren möchten, be­ ginnen Sie mit kleinen Schritten. Auch die können bereits einen großen Unterschied machen: Obst und Gemüse lose kaufen, feste Seifenstücke statt Flüssigseife im Plastikspender verwenden oder den Kassenbeleg nicht ausdru­ cken lassen. Mehr über das Thema erfahren Sie unter: www.zukunftleben.de/ zero-waste Der Verzicht auf Einweg- produkte spart Ressourcen. Durch die Trennung von wiederverwertbaren Materialien wie Papier, Glas und Kunststoff können diese Stoffe recycelt und in den Produktions- kreislauf zurückgeführt werden. WIESO SCHADET PLASTIK DEM PLANETEN? Für der Herstellung von Plastik wird Erdöl benötigt und viele weitere Ressourcen. Außerdem zersetzen sich Kunststoffe nur sehr langsam, können Gewässer verunreinigen und den Tieren dort schaden. 24

Ein Hoch auf dich, Herbst ! Der Südwesten hat in der dritten Jahreszeit jede Menge zu bieten – nicht nur kulinarisch! Lesen Sie hier, welche Lebensmittel jetzt Saison haben und wie Sie den Herbst genießen können Schon Anfang September beginnt der meteorologi- sche Herbst. Dann wer- den die Temperaturen niedriger, die Blätter der Bäume bunter. Diese Jahreszeit ist beson- ders für die Ernte von Äpfeln, Trauben und anderen Früchten und Gemüsen bekannt. Die Wein- berge unserer Region erstrahlen in goldenen und roten Tönen, wäh- rend Winzerinnen und Winzer so- wie Landwirtinnen und Landwirte ihre Ernte einbringen. Übrigens: Das Wort „Herbst“ soll auf das germanische „harbista“ zurückge- hen, was so viel wie „Ernte“ be- deutet. Auch das englische Wort für Ernte „harvest“ leitet sich wahrscheinlich davon ab. Mehr über den Herbst im Südwesten unter: www. zukunftleben.de/herbst BESTES TAFELOBST VOM BODENSEE „Die neue Ernte ist richtig gut“, freut sich Bertram Ledergerber. Der Gesell- schafter und Betriebsleiter von Gut Bodman am Bodensee und Inhaber Johannes von Bodman setzen auf den biologisch-dynamischen Anbau. Ihre saftigen Santana-Äpfel in Demeter- Qualität liefern die Bio-Landwirte auch an EDEKA Südwest. Noch bis Anfang November wird auf den Plan- tagen des Guts die neue Ernte in Handarbeit eingebracht. Mehr lesen: www. zukunftleben.de/ gut-bodman Bertram Leder- gerber (l.) und Johannes von Bodman 26

Saisonkalender Herbst Gomadingen Steingebronn Start Baden-Württemberg Sternberg Marbach Zwölf Stationen beschreiben auf dem Planetenweg das All Jörgenbühl 761 m Wasserstetten Ziel Winter WANDERN UM DIE ERDE Sie möchten einen schönen Herbsttag in der Natur erleben? Dann haben wir einen Wander-Tipp mit Mehrwert: Besuchen Sie den Planetenweg in Goma- dingen auf der Schwäbischen Alb. Im wunderschönen Großen Lautertal ge- legen erfährt man auf dem Lehrpfad alles rund um die kosmische Umge- bung der Erde und die neun Planeten. Der Weg beginnt bei einer 1,40 Meter großen Modell-Sonne. Auf rund zehn Kilometern werden die unvorstellba- ren Dimensionen des Alls anschaulich erlebbar gemacht. Der Rückweg beträgt etwa 7,5 Kilometer. Weitere Ausflugs-Tipps unter: www.zukunftleben.de/herbst-ausfluege 28

DIE ANMORGENDENKERINNEN Abtauchen in das Thema Fisch Im August verschlug es die drei Mitarbeiterinnen von EDEKA Südwest Olivia Friedmann, Annukka Gehring und Lena Pietrzak (v. l.) an die Ostsee auf die Lotseninsel Schleimünde. Dort fand das sechste von acht Themenwochenenden der statt – ein Weiterbildungsprogramm von Slow Food Deutschland für Auszubildende, Studierende und Berufstätige, die sich aktiv für nachhaltiger produzierte Lebensmittel engagieren. Auf dem Programm stand das Thema „Gewässer – Fisch für die Zukunft“. Es ging um verschiedene Zucht-, Fang- und Verarbei- tungsmethoden von Fisch und Meeresfrüchten und darum, wie sich menschliches Handeln auf den Bestand der Meeresressourcen auswirkt. „Wir haben viel gelernt und interessante Einblicke in die Fischerei erhalten“, waren sich die drei jungen Frauen einig. Neben dem Wildfang wurde auch die Aquakultur und insbesondere die Teichwirtschaft vorgestellt, welche eine besonders nachhaltige Methode darstellt, um vor Ort Karpfen oder auch Forellen zu züchten. „Das Thema spielt bei uns im Unternehmen eine wichtige Rolle. Denn mit dem WWF setzt sich EDEKA schon lange für nachhaltigeren Fischfang ein.“ Kennen Sie eine Anmorgendenkerin oder einen Anmorgendenker? Schreiben Sie uns: [email protected] IMPRESSUM Herausgeberin: EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG, Edekastraße 1, 77656 Offenburg V.i.S.d.P.: Michael Beckenbach, Christhard Deutscher, Michaela Meyer Konzeption & Produktion: Kresse & Discher GmbH, Offenburg Projektleitung: Christhard Deutscher (EDEKA Südwest), Dirk Hügle (ICT Gestaltung und Produktion von Werbung GmbH) Fotos: EDEKA Südwest, EDEKA, Michael Bode, Carsten Riedl, Patrick Reimann, Daniel Godde, Werbefotografie Guido Gegg, Thomas Schindel, Großhans Gemüsebau, Rauscher Ralf, Mauerseglerhilfe Apus e. V., smile3377/svetlanais/SkyLine/oliveradesign/Olga Strelnikova/ Maria Petrish/Sad/Polina Tomtosova/sabelskaya/Narong/Eskymaks/rawintanpin/Kar/New Africa/gomes/Maryna Gorskaya/Siberian Art/Huticon/alekseyvanin/ naty_lee/alex/Valentyna/Irina Strelnikova/Julia/Dejan Jovanovic/Natalia/Larissa Vladmirova/Alona/Roland Magnusson/stock.adobe.com Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim. 30

AUF DIE HALTUNG KOMMT ES AN Haltungs- form 1 2 4 Premium 3 haltungsform.de Wir setzen auf Rindfleisch aus Haltungsform-Stufe 4 mit den Markenfleisch- programmen Glanrind und Schwarzwald Bio-Weiderind sowie mit Produkten, die nach Bioland- Richtlinien erzeugt wurden. 32