Bio-Landwirtinnen und -Landwirte sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar und das Wasser sauber bleibt. Das fördert auch die Artenvielfalt. Tierwohl wird bei Bio-Landwirtinnen und -Landwirten großgeschrieben. Zum Beispiel haben Schweine, Rinder und Co. mehr Platz. Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide und Dünger ist im ökologischen Landbau nicht erlaubt. Bio-Lebensmittel sind möglichst naturbelassen und kommen größtenteils ohne künstliche Aroma- und Zusatzstoffe aus. Neben der Natur steht auch der Mensch im Fokus. Das bedeutet, die Landwirtinnen und Landwirte angemessen für ihre Bio-Produkte zu bezahlen.

Was bedeutet eigentlich Weidemanagement? Beim Thema Management denkt man zum Beispiel an die Leitung eines Unternehmens. Aber was bedeutet dies im Bereich Landwirtschaft bei Weideflächen? Wie funktioniert Management dort? Wir klären auf Eine genaustens geplante Be- wirtschaftung einer Weide kann die Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit erhö- hen und das Ökosystem pflegen. Sie wird als Weidemanagement be- zeichnet. Weitaus wichtiger: Die Weide kann dabei helfen, Treib- hausgase zu speichern, und so der globalen Erwärmung entgegenwir- ken. Denn der gezielte Humusauf- bau/-erhalt sorgt dafür, dass der in- takte Boden Kohlenstoff gut speichert. Im ökologischen Land- bau steht Weidehaltung schon im- mer als tiergerechtere Haltungs- und Fütterungsform im Fokus. Rinder etwa sind Weidetiere, die auf den Grünflächen ihr arteige- nes Verhalten ausleben können. Weiterer Vorteil einer Weide: Die Erzeugung von Weidefutter benö- tigt nur einen geringen maschinel- len Einsatz. Mehr zu dem Thema Weidehaltung und deren Vorteilen unter: www.zukunftleben.de/ weidemanagement RINDER ALS LANDSCHAFTSPFLEGER Mit der Marke „Schwarzwald Bio-Weiderind“ setzt die gleichnamige Er- zeugergemeinschaft auf ökologische Landwirtschaft, Regionalität und tiergerechtere Haltung. In den Sommermonaten befinden sich die Tiere auf den idyllischen Wiesen und Weiden des Schwarzwalds und finden dort natürliches Futter wie saftiges Gras und aromatische Weidekräuter. Mit den grasenden Rindern gelingt die Offenhaltung von sonst nur schwer zugänglichen Almenflächen. So wird ein wichtiger Bei- trag zum Erhalt der dortigen Kulturlandschaft geleistet. Infos zur Gemeinschaft: www.zukunftleben.de/bio-weiderind 4

Über 200.000 Euro konnten insgesamt schon an die Feuerwehren verteilt werden! genießen und gutes tun Für Nachwuchskräfte von morgen Seit 2017 unterstützt EDEKA Südwest mit der Feuerwehr-Aktion künftige Heldinnen und Helden Noch bis Ende September finden Kundinnen & Kunden in den EDEKA- Märkten wieder ganz besondere Produkte: die Feuerwehr-Wurst und das Feuerwehr-Steak sowie in vielen Markt-Bäckereien das Feu- erwehr-Ciabatta-Brötchen. Neues- tes Feuerwehr-Aktionsprodukt ist das Mineralwasser-Sortiment von Schwarzwald-Sprudel. Einen Teil der Verkaufserlöse dieser Produkte spendet EDEKA Südwest an die Landesverbände der Feuerwehren im Südwesten zur Förderung der Kinder- und Jugendfeuerwehren. Mehr Infos zur Aktion: www. zukunftleben.de/feuerwehren Die Feuerwehr-Aktion fördert ehrenamtliche Helferinnen und Helfer NICHT VERPASSEN! Gartenschau in Balingen Noch bis 24. September können Sie die kreativen Ausstellungen aus der Re- gion bewundern. 13. Landesfeuerwehrtag in Kehl Feuerwehren informieren und präsentieren vom 22. bis 23. Juli ihr Können und ihre anspruchsvollen Auf- gaben hautnah. 6 tolles jubiläum 15 Jahre „Gemüsebeete für Kids“ Über 41.000 Tüten ausgesätes Saatgut, mehr als 620.000 gepflanzte Setzlinge und über 9,6 Millionen Liter verwendete Erde: Seit 15 Jahren fördert das Projekt „Gemüse- beete für Kids“ der EDEKA Stiftung die früh- kindliche Ernährungsbildung. EDEKA-Kauf- leute helfen als Patinnen und Paten bei der Bepflanzung, Pflege und Ernte der Hochbeete. Für viele Kindergärten und -tagesstätten ist das Projekt „Gemüsebeete für Kids“ mittlerweile fest im Kita-Alltag verankert

Idyllisch: Das Große Lauertal in der Nähe von Hofgut Hopfenburg lädt zu Wander- und Radtouren ein nachhaltiger urlaub machen im südwesten Der perfekte Ort zum Abhängen! Influencerin Geraldine Ortlieb-Schüle ist nachhaltigeres Reisen wichtig. Für #zukunftleben hat sie mit ihrer Familie Hofgut Hopfenburg auf der Schwäbischen Alb als Urlaubsziel getestet und berichtet hier exklusiv über ihre Nacht im Nachbau eines französischen Schaustellerwagens. Die Familie hat viel erlebt! 8

Im Nachbau einer französischen Roulotte – ein Schausteller- wagen – übernachtete die junge Familie Zwei seltene Poitou-Esel faszinieren kleine und auch große Gäste 10 Auf dem kleinen Bauernhof im Herzen der Hopfenburg wird Landwirtschaft betrieben. Zudem finden dort bedrohte Tier- rassen ein Zuhause

Zwei Kinderaugen blinzeln und werden langsam größer. „Zum Glück sind wir gleich da“, murmle ich und kraule mei- nem Sohn im Kindersitz die blonden Haare, während die sanften Hügel der Schwäbi- schen Alb vor dem Fenster an uns vorbeifliegen. Die zweieinhalb Stunden Fahrt zum Hofgut Hopfenburg sind ein guter Auftakt für diesen Kurzurlaub. Weit genug für uns, um einfach mal raus aus dem Alltag zu sein, nah genug, um nicht schon vor Urlaubsbeginn diverse kollektive Ner- venzusammenbrüche im Auto erlitten zu haben. Nur noch wenige Kilometer und dann nichts wie raus aus dem Auto und rein in die Roulotte – den Nachbau eines charmanten französischen Schau- steller-Wohnwagens, der unsere Unterkunft für die kommende Nacht sein wird. Für uns ist das Leben im Wagen nichts Neues. Vor vier Jahren haben wir uns einen neun Meter langen Zirkuswagen komplett selbst gebaut. Seit- dem wohnen wir damit auf dem Land zwischen Schafen, Hühnern und einem Selbstversorgergar- ten. Von hier aus arbeite ich als Autorin, Influen- cerin auf Instagram und Referentin für Storytel- ling. Ich genieße es, so viel Zeit in der Natur verbringen zu können, und brauche auch für den Urlaub keine Großstadt. Naturnah, unperfekt und nachhaltig ist uns lieb. Genau das finden wir im Südwesten Deutschlands auf der Hopfenburg. Mein Mann Patrick ist Architekt, Zimmermann und Landwirt. Ihn interessiert vor allem, wie die vielen Wagen und auch die Tiny Houses, Jurten, Safari-Zelte und Tipis hier gebaut sind. Zum Auspacken dürfen wir bis zur Roulotte fahren und das Auto anschließend auf dem Park- platz am Eingang abstellen. Vorbei geht es an bunt bemalten Schäferwagen, Zirkuswagen, Heidewagen und einigen Roulottes. Unsere ist so blau wie der Bauwagen in der TV-Serie „Löwenzahn“ und mit hübschen antiken Holzrä- dern ausgestattet. Über eine großzügige Terras- se mit Blick über die Schwäbische Alb betreten wir die Unterkunft. Nostalgische Vorhänge mit grün-weißen Streifen zieren zwei gemütliche in Salbeigrün gestrichene Schlafkojen und in der hölzernen Küche hängen die Tassen nebenei- nander an der Wand – genau wie bei uns zu Hau- se. Wir fühlen uns sofort wohl. Während Patrick einen Kaffee kocht, schlendere ich über das Ge- lände hinunter zu den sanitären Einrichtungen in der Mitte der Anlage. Unterwegs beobachte ich einige junge Famili- en mit Kindern, die auf den Wiesen Ball spielen, in einer überdachten Grillhütte Stockbrot vorbe- reiten und an der Kletterwand auf dem Spiel- platz ihre Fähigkeiten erproben. Das Hofgut hat für junge Familien einiges zu bieten. Beheizt werden die Wagen mit erneuerbarer Energie aus einem eigenen Blockheizkraftwerk und der klei- ne Hofladen ist gefüllt mit Bio-Lebensmitteln, handgemachten Spielsachen und Dekoartikeln. Ein Ort, um „einfach mal abzuhängen“, wie das Motto des Hofguts lautet. Genau das haben wir hier die nächsten beiden Tage vor. Mehr Infos über Geraldines Aufenthalt und Tipps für weitere nachhaltigere Urlaubsziele im Südwesten gibt es unter: zukunftleben.de/reisen Im Tipidorf können Urlauberinnen und Urlauber in von Hand hergestellten Zelten übernachten Eine Spielfläche mit über 550 Quadratmetern bietet für Kinder jede Menge Spaß und Spiel 12

Genuss aus dem Salzbad Hirtenkäse wird aus Kuhmilch her- gestellt und reift in Salzlake. Er schmeckt milder als die Sorten aus Schafs- und Ziegenmilch. Geba- cken oder paniert behält Hirtenkä- se übrigens gut seine Form und zerläuft nicht. ä se k t H a r Vielseitig & beliebt Mozzarella ist eine Art Frischkäse, genau- er ein Brühkäse, der zu Kugeln geformt und in Salzlake gelagert wird. Der Ge- schmack des Käses hängt vor allem von der Milch ab, mit der er hergestellt wird. Mozzarella schmeckt nicht nur prima als Caprese mit Tomaten und Basilikum, son- dern ist auch ideal zum Überbacken. H irtenkäse Hartkäse verträgt Lager- temperaturen von bis zu 15 Grad Celsius! Mozzare l l a 14

Wenig mähen ist die Lösung! Das Programm „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ will wild lebende Tiere und Pflanzen schützen und fördern. Viele Bio-Betriebe im Südwesten beteiligen sich. Welche überraschenden Erfolge das Programm feiert, lesen Sie hier weil alle profitieren! Ungemähte Streifen fördern nicht nur die Vielfalt an Insekten, sie haben auch positive Effekte für viele andere Arten. So sind die Flächen etwa Rückzugs- raum für viele Spezies – von Vögeln bis Amphibien. Zudem bieten die unbe- rührten Grünstreifen Tieren das ganze Jahr Nahrung in Form von Blüten, Kräutern sowie Samen und sie können Jagdraum für Greifvögel sein. Wiesen- vögel finden in den ungemähten Flä- chen einen Brutplatz, Jungvögel wich- tige Fluchträume sowie Deckung. 8 mal so viele insekten in ungemähten streifen wurden bei den Insektenzählungen gefunden – im Vergleich zu regelmäßig gemähten Flächen! 16

sumpfschrecke Bis zu vier Zentimeter groß werden die Tiere. Sumpf- schrecken zirpen nicht, sondern erzeugen laute sogenannte Knipslaute goldene acht In Deutschland gehört diese Hummel- art zu den größten, auffälligsten und häufigsten ihrer Art. Sie ernährt sich von Pollen und Nektar. Die Tiere sind wichtige Bestäuber Charakteristisch für diese Schmetterlinge ist, dass Weibchen und Männchen auf der Oberseite der Flügel eine dunkelbraune bis schwarze Randbinde haben schachbrett erdhummel Unver- kennbar: Die schwarz oder dunkelbraun und weiß gefärbten Flügel des Tagfalters erinnern an ein Schachbrett. Blütenreiche Wiesen braucht das Tier zum Überleben diese arten wurden unter anderem bei den insektenzählungen im südwesten oft entdeckt grosses ochsenauge Das Große Ochsenauge gehört zur Familie der Edelfalter. Seine Flügel können eine Spannweite von bis zu 48 Milli- metern erreichen. Die Raupen des Großen Ochsenauges sind hellgrün 18

„Schafhaltung und Weinanbau zu verbinden, ist eine tolle Sache. Ich engagiere mich gerne bei diesem Projekt.“ Reinhard Bischler, Schäfer Reinhard Bischler wurde 2021 mit dem Deutschen Land- schaftspflegepreis ausgezeichnet Ein Weinberg voller Das Blöken der Schafe im Winzer Richard Kopf setzt auf tierische Helfer in seinem Weinberg. Denn die Haltung von Schafen bringt für Mensch und Natur jede Menge Vorteile! Weinberg von Friesen- heim-Oberweier lässt Spaziergängerinnen und Spaziergänger neugierig aufschau- en. Wo sind die Tiere? Seit März dieses Jahres finden Schafe im Weinberg von Richard Kopf ein Zuhause auf Zeit. Denn ein ganz besonderes Projekt wird hier um- gesetzt: der „Lebendige Weinberg“. Seit vielen Jahren setzen sich Win- zerinnen und Winzer sowie Mitar- beitende des Ortenauer Weinkel- lers, einem Tochterunternehmen von EDEKA Südwest, gemeinsam mit der Umweltstiftung NatureLife- International für mehr Artenviel- falt in heimischen Weinbergen ein. Regelmäßig werden Kräuter und Stauden wie Färberkamille und Schwertlilien gepflanzt. Diese lo- cken dann zahlreiche Insekten an. Perfekte Helfer! Unwegsames Gelände wie etwa Böschungen sind für Schafe kein Problem – sie weiden auch auf diesen Flächen! Die Schäfer Reinhard Bischler (l.), Patrick Wußler und Bernd Lehmann (r.) sind Partner des Marken- fleischprogramms „Württemberger Lamm“ und engagieren sich beim „Lebendigen Weinberg“ 20

Neues aus dem Hühnerstall Haben Sie schon einmal etwas von Zweinutzungshühnern gehört? Wir erklären, was es damit auf sich hat, warum die Zucht dieser Tiere natürlicher ist und weshalb EDEKA Südwest diese Art der Geflügelhaltung unterstützt Auf der grünen Wiese tummeln sich Hähne, picken und scharren. idyllisches Bild Ein bietet sich auf dem Hof von Ma- ria und Thomas Hafner in Zweif- lingen im Hohenlohekreis. Hier werden Zweinutzungshähne auf- gezogen. Die weiblichen Hühner dieser Rasse liefern die Eier und ihre männlichen „Bruderhähne“ – wie hier auf dem Hafner-Hof – das Fleisch. Zweinutzungshühner waren in der traditionellen Geflü- gelhaltung bis in die 1960er-Jahre auf unseren heimischen Bauern- höfen typisch. Dann der Wandel: Landwirtinnen und Landwirte setzten verstärkt auf spezialisierte Familie Hafner bietet seinen Hähnchen einen großen Außenbereich mit grüner Wiese 22

Thomas Hafner ist ein Geflügelhof- Betreiber, der für EDEKA Südwest Zweinutzungs- hähne aufzieht das Fleisch der Tiere sind in den Märkten unter der Regionalmarke Hofglück erhältlich. Wie alle anderen Produkte der Marke sind auch die Produkte des Projekts „2 in 1 Huhn“ mit zwei von zwei möglichen Sternen des Tierschutzlabels „Für Mehr Tier­ schutz“ gekennzeichnet und tragen die höchste Stufe 4 der Kennzeich­ nung „Haltungsform“. Die Hühner und Hähne haben in den Ställen deutlich mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben sowie darüber hi­ naus Sitzstangen und Beschäfti­ gungsmaterial, Auslauf und einen Wintergarten. Außerdem erhalten die Tiere ausschließlich gentech­ HOFGLÜCK IM CHECK Die Eigenmarke Hofglück von EDEKA Südwest steht für eine artgerechtere Tierhaltung. Die Tiere – Schweine und Geflügel – haben unter anderem mehr Platz, erhalten Beschäftigungsmaterial und nur gentechnikfreies Futter. Hof- glück-Landwirtinnen und -Landwirte arbeiten nach den strengen Haltungs- kriterien des Deutschen Tierschutzbun- des in der Premium-Stufe, die weit über die gesetzlichen Mindeststandards hi- nausgehen. Hofglück ist daher mit zwei möglichen Sternen des Tierschutzlabels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes gekennzeichnet. Zu- dem trägt die Marke die höchste Stufe – 4 – der Kennzeichnung „Haltungsform“. Mehr Infos dazu bekommen Sie unter: www.suedwestfleisch.de/hofglueck 24 Hofglück-Landwirt Andreas Wucher schätzt die langfristigen Verträge des Programms

Garantierter Auslauf: Beim Hofglück- Programm ist das Standard für die Tiere Kooperation für mehr Tierwohl Seit vielen Jahren setzt EDEKA Südwest auf den Deutschen Tierschutzbund als Partner und Berater. Jürgen Mäder, Vorstand EDEKA Südwest, und Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutz- bundes, über diese fruchtbare Kooperation Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Bestehen des La- bels „Für Mehr Tierschutz“! Wie kam es genau dazu, dass Ihr Verein ein solches Label erschuf? Thomas Schröder: Der Impuls kam von der Uni Göttingen. Profes- sor Achim Spiller hatte Untersu- chungen gemacht und rausgefun- den, dass Verbraucher Transparenz wollen. Ein Label sei dafür der rich- tige Weg. Der Deutsche Tierschutz- bund war Teil seiner Arbeitsgruppe. Schnell war klar, es gibt weder vom Gesetzgeber ein Angebot für Trans- parenz bei tierischen Produkten, noch gibt es freiwillige Labels, bei denen das Thema Tierschutz im Fo- kus steht. Wir haben uns dann ge- traut, ein Label herauszubringen. Es war anfangs eine große Heraus- forderung – auch für mich persön- lich. Für alle Beteiligten war es ein mutiger Schritt – für uns als Verein ebenso wie für die Landwirte. Herr Mäder, Sie waren maß- geblich daran beteiligt, dass EDEKA Südwest ein Fleisch- Programm aufgebaut hat, das mit zwei von zwei Sternen des Tierschutzlabels ausge- zeichnet werden konnte. Was waren Ihre Beweggründe? Jürgen Mäder: Die Themen Tier- wohl und Regionalität stehen bei uns schon lange im Fokus – sie sind Teil der Unternehmens-DNA. In Zusam- menarbeit mit Landwirten und Liefe- ranten aus der Region bieten wir bei- spielsweise bereits seit 1998 Fleisch vom Bio-Weiderind aus Mutterkuh- haltung an sowie, seit vielen Jahren, Artikel, die mit dem Qualitätszeichen Das EDEKA Südwest-Projekt „2 in 1 Huhn“ setzt auf eine tiergerechtere Haltung JÜRGEN MÄDER Der Vorstand von EDEKA Südwest setzt auf mehr Tierwohl im Handel. 2017 wurde er für sein Engage‑ ment beim Aufbau des Hofglück‑ Programms vom europäischen Tierschutzdachverband „Eurogroup for Animals“ in Brüssel mit dem „Recognition Award“ ausgezeichnet. 26

Essen Sie doch mal Ihr Wasser! Einige Lebensmittel sind sehr wasserreich und können uns prima an heißen Tagen mit Flüssigkeit versorgen. Welche der sogenannten „Hydrating Foods“ auf unseren Feldern wachsen und was Sie Leckeres daraus zaubern können, lesen Sie hier Spargel Salatgurken Tomaten KALTE GURKENSUPPE Mit Salatgurke, Frischkäse, Frühlings- zwiebel und Knoblauch können Sie schnell und einfach eine köstliche kal- te Gurkensuppe zubereiten. Garniert mit Grissini-Croûtons, Minze und Chili wird sie auch ein Hingucker. www.edeka.de/rezepte UNSERE TOP 10 regionaler Hydrating Foods mit hohem Wasseranteil Brokkoli Pilze 28

DER ANMORGENDENKER Ein Supermarkt für Pflanzen Wie können wir Artensterben und Erderwärmung aufhalten? Professor Daniel Kray (o. r.) von der Hochschule Offenburg und seine Mitarbeiter Jannis Grafmüller (o. M.) und Christoph Pönisch forschen dazu seit zwei Jahren im Rahmen ihres Projekts „FYI: Landwirtschaft 5.0“. EDEKA Südwest ist eine von 40 Partnerinnen und Partnern, die in diesem Think-Tank (dt.: Denkfabrik) mitwirken. „Wir wollen interdisziplinär Werkzeuge finden, wie eine nachhaltigere Landwirtschaft der Zukunft aussehen kann“, erklärt Daniel Kray. „Wir bringen Wissenschaft und Praxis zusammen. Von den Landwirtinnen und Landwirten bis hin zu den Menschen, die in den Forschungsinstituten arbeiten, haben wir bei diesem Projekt alle mit im Boot“, so der Wissenschaftler. Ein Ansatz von Daniel Kray ist, Pflanzenkohle als Boden-Hilfsstoff in die Felder zu bringen, um so das Wachstum diverser Pflanzen zu verbessern. Wie funktioniert das? Pflanzenkohle wird mit Wasser, Nährstoffen und den richtigen Mikroorganismen gefüllt und dann in den Boden gebracht. „Für Pflanzen sind diese Pflanzenkohle-Depots im Boden quasi wie ein Supermarkt, der 24/7 geöffnet ist“, erklärt der Physik-Professor, der auch im Bereich Photovoltaik forscht. Kennen Sie einen Anmorgendenker? Schreiben Sie uns: [email protected] IMPRESSUM Herausgeberin: EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG, Edekastraße 1, 77656 Offenburg V.i.S.d.P.: Michael Beckenbach, Christhard Deutscher, Michaela Meyer Konzeption & Produktion: Kresse & Discher GmbH, Offenburg Projektleitung: Christhard Deutscher (EDEKA Südwest), Dirk Hügle (ICT Gestaltung und Produktion von Werbung GmbH) Fotos: EDEKA, EDEKA Südwest, Michael Bode, Carsten Riedl, Fritz Frech, Thomas Schindel, Patrick Reimann, Guido Gegg, Fotostudio Brauner, Ulrich Schaarschmidt, TMBW/Annalena Bokmeier, Geraldine Ortlieb-Schüle, Hofgut Hopfenburg, Beate Leidig, Frank Gottwald/WWF, Deutscher Tierschutzbund e. V., Thomas B. Jones, smile337/Studio Bachmann/Rico Löb/TMvectorart/Jürgen Fälchle/ rkbox/Susann Schröter/Vladislav Noseek/bigacis/mirkograul/evbrbe/picoStudio/Daniel Prudek/Petra Fischer/Olena Morgunova/Anastasija Gusarova/ Margarita Ševčišena/anankkml/Irina/Marina Sbytova/Mateusz Liberra/orhideia/mallinka1/setory/flowerstock/fukufuku/stock.adobe.com Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim. 30

DIE MARKE HOFGLÜCK STEHT FÜR MEHR TIERSCHUTZ! KONKRET: ✔ eine artgerechtere Tierhaltung ✔ bis zu 100 % mehr Platz ✔ garantierten Auslauf ✔ Futter ohne Gentechnik AUF DIE HALTUNG KOMMT ES AN Haltungs- form 1 2 4 Premium 3 32 haltungsform.de