EDEKA_nachhaltigkeitsbericht_edeka_suedwest_2019

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Inhalt Vorwort ��3 Wer ist EDEKA Südwest? ��4 Verantwortung für Mitarbeiter Frauen fördern ��6 Familien stärken ��7 Mehr für die Gesundheit tun ��8 Ausbildungsquote erhöhen �� 9 Mehr Mitarbeiterschulungen �� 10 Fachkräfte ausbilden �� 11 Nachhaltige Produkte Nur zertifiziertes Palmöl �� 12 Bio-Umsatz steigern �� 13 Auf zertifiziertes Soja umstellen �� 14 Lieferanten bewerten �� 15 Qualität standardisieren �� 16 Für das Tierwohl einsetzen �� 17 Umwelt & Energie Nur zertifiziertes Verpackungsmaterial �� 18 „GreenBuilding“ ausbauen �� 19 Weniger Verpackungsmaterial �� 20 CO2-Ausstoß verringern �� 21 Technik umrüsten �� 22 Bäume pflanzen �� 23 Gesellschaftliches Engagement Naturschutz aktiv mitgestalten �� 24 Helfen, wo es nötig ist �� 25 Artenvielfalt fördern �� 26 Kinder für Gemüse begeistern �� 27 Ernährungs-Experten ausbilden �� 28 Mehr bewegen – besser essen �� 29 Die 24 Ziele im Überblick �� 30 Impressum �� 31 2 24 Nachhaltigkeitsziele hat sich EDEKA Südwest bis 2025 gesetzt. Drei davon haben wir 2019 bereits erreicht. 2020 entscheiden wir, ob wir die Zielwerte erhöhen oder teilweise neue Ziele festlegen Aus Gründen der besseren Lesbarkeit und ohne jede Diskri- minierungsabsicht wird in diesem Medium die männliche Anrede- form verwendet� Damit sind alle Geschlechter einbezogen�

F ORT S C H R I T T SB E R IC H T 2 0 1 9 Vorwort Sie halten unseren Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeit in Ihren Händen – einen Fortschrittsbericht zu inzwischen 24 Zielen, die wir uns bis 2025 gesetzt haben. Doch was heißt „Fortschritt“, wenn es um Engagement für einen verantwortungsbewussten Um- gang mit hochwertigen Lebensmitteln, Roh- stoffen und vor allem auch mit Menschen und ihrer Arbeit geht? Für EDEKA Südwest bedeutet es, dass Fort- schritt in unserem nachhaltigen Handeln immer eng mit der gesamten Weiterentwick- lung unseres Unternehmens verbunden ist. Dass wir uns ehrgeizige Ziele stecken und vorangehen. Wer vorangeht, muss aus Über- zeugung handeln und andere auf dem eige- nen Weg mitnehmen. Gemeinsam mit unse- ren Mitarbeitern, Kaufleuten und Kunden können wir für unsere Gesellschaft Wichti- ges bewegen. Fortschritt bei mittelfristig ge- steckten Zielen heißt für uns außerdem, dass wir auch Durchhaltevermögen beweisen und zusätzliche Anstrengungen unterneh- men, wenn richtige Maßnahmen vermeint- lich langsam vorankommen. Wir behalten unsere Ziele im Blick, auch wenn sie uns ei- niges abverlangen. Die Orientierung unserer Ziele an wichtigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen sowie tief greifende Konzepte haben Priorität. Diese Ziele und Maßnahmen stellen wir mit konsequentem Controlling auf den Prüfstand. Wir sind stolz darauf, wenn wir Ziele vorzeitig erreichen. Bei einigen Zielen beobachten wir deutliche Fortschritte und werden unseren Weg kon- sequent verfolgen. Sehen wir bei vereinzelten Zielen keine zufriedenstellende Entwicklung, korrigieren oder verstärken wir unsere Maß- nahmen. Wir haben die Ziele im Blick. Rainer Huber Sprecher der Geschäftsführung Jürgen Mäder Geschäftsführer Rudolf Matkovic Geschäftsführer 3

W E R I S T E D E K A S Ü DW E S T ? Unser Erfolgsmodell Der Unternehmensverbund EDEKA Südwest EDEKA Südwest ist die zweitgrößte Regionalgesellschaft im deutschlandweiten EDEKA-Verbund: Der Großhandel und die Produktionsbetriebe beliefern rund 1.200 Märkte im Südwesten, die täglich circa 1,3 Millionen Kunden versorgen Großhandel Produktion & Vertrieb Perfekt abgestimmt auf die speziﬁschen Bedürfnisse der Kauﬂeute versorgt der Großhandelsbetrieb der EDEKA Südwest den EDEKA-Einzelhandel mit Lebensmitteln und vielen Services Die Tochterunternehmen der EDEKA Südwest stellen in der Region Fleisch- und Wurstspezialitäten, Brot und Backwaren, Mineralwasser sowie Wein her und sind Spezialisten für Fisch und Meeresfrüchte Regie-Einzelhandel Selbstständiger Einzelhandel Die Regiemärkte werden direkt von EDEKA Südwest betrieben. Zu den Vertriebs- schienen zählen: EDEKA, EDEKA aktiv markt, EDEKA neukauf, E center, EDEKA city, … nah und gut, Marktkauf sowie BUDNI Die EDEKA-Kauﬂeute sind Mitglieder in der Genossenschaft der EDEKA Südwest. Sie betreiben ihre Märkte selbstständig. Auch hier gibt es viele verschiedene Vertriebsschienen TOCHTER Zu diesen beiden Unt Backbetriebe und In Rheinstett Betrieb für Fleisch- und Wurstwaren TOCHTERUNTERNEHMEN Zu diesen beiden Unternehmen gehören vier Backbetriebe und 570 Bäckerei-Filialen In Blumberg werden Schinken- und Wurst- waren hergestellt Produziert die Marken „Schwarzwald- Sprudel“ und „Vitrex“ Im Betrieb in Völklingen wird Käse abgepackt Das Unternehmen ist auf Fisch und Seafood spezialisiert en liegt der Betrieb für Fleisch- und Der Betrieb in Offen- burg baut badische Spitzenweine aus In Rheinstetten liegt der Betrieb für Fleisch- und Wurstwaren Das Unternehmen ist auf Fisch und Seafood spezialisiert Im Betrieb in Völklingen wir abgepackt 4

F O R T S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 9,1 Milliarden Euro Verbund-Außen- umsatz in 2019 RP Wiesbaden Mainz Ca. 1.000 Märkte werden von selbstständigen Kauﬂeuten geführt Frankfurt am Main HE BY SL SANKT INGBERT Bexbach Bäckerhaus Ecker Völklingen Frische Center TOCHTERUNTERNEHMEN 53 weitere Märkte diesen beiden Unternehmen gehören vier haben 2019 das Energie- monitoring (EMCS) einge- führt Backbetriebe und 570 Bäckerei-Filialen In Rheinstetten liegt der Betrieb für Fleisch- und Wurstwaren Der Betrieb in Offen- burg baut badische Spitzenweine aus ernehmen isch und Seafood spezialisiert Im Betrieb in ölklingen wird Käse 140 Millionen Euro In Blumberg werden investiert EDEKA Schinken- und Wurst- Südwest in waren hergestellt das neue Zen- trallager in Rastatt. Grund- steinlegung Produziert die Marken war im Frühjahr „Schwarzwald- 2019 Sprudel“ und „Vitrex“ HEDDESHEIM Mannheim K&U ELLHOFEN Heilbronn Karlsruhe Rheinstetten EDEKA Südwest Fleisch Stuttgart 44.000 Mitarbeiter (inkl. selbstständigem Einzelhandel) Wildberg Schwarzwald-Sprudel BALINGEN Reutlingen K&U BW 2.850 Azubis in über 30 Berufsbildern Ulm BY Frischkost Ortenauer Weinkeller OFFENBURG Bad Griesbach Schwarzwald-Sprudel Freiburg Neuenburg K&U Blumberg Schwarzwaldhof Hilzingen K&U Friedrichshafen Legende Hauptsitz Logistikstandort Tochterunternehmen 5

1 . V E R A N T WORT U NG F Ü R M I TA R B E I T E R Verantwortung für Mitarbeiter Die Menschen im Mittelpunkt Basis für unseren Erfolg sind ein leistungsstarkes Team und ein faires Miteinander. Dabei kommt es auf jeden Einzelnen an. Daher engagieren wir uns für Chancengleichheit, fördern Menschen entsprechend ihrer Potenziale und stärken die Gesundheit DIVERSITÄT & CHANCENGLEICHHEIT Frauen fördern Das Ziel von 30 Prozent weiblichen Führungskräften bis zum Jahr 2025 verfolgen wir konsequent – auch wenn wir wissen, dass dabei nur langfristige Maßnahmen zum Erfolg führen. Nach einer Steigerung des Anteils auf 25 Prozent (2018) ist der Anteil 2019, aufgrund struktureller und perso- neller Veränderungen, wieder leicht auf 24 Prozent gesunken. Wir fördern Frauen weiterhin gezielt mit Seminaren und Online-Coachings. 2019 haben wir unser Engagement ver- stärkt, zum Beispiel beim Mentoring-Programm „X-Com- pany“ und dem „Young Women Leadership“-Stipendium. Hoch qualiﬁzierte Frauen stärken das Führungs- team der EDEKA Südwest und sind ein wichtiger Bestandteil der Unter- nehmenskultur. Deshalb ist und bleibt es ein be- deutendes Anliegen, den Anteil weiblicher Füh- rungskräfte zu erhöhen. Gezielte Maßnahmen unterstützen Frauen, ihr Potenzial einzubringen Ziel: Der Anteil an weiblichen Führungskräften beträgt im Jahr 2025 mindestens 30 % – bezogen auf die vier ersten Führungsebenen (Geschäftsfüh- rung, Geschäftsbereichsleitung, Führungskraft, Fachvorgesetzter) 2015 2018 2019 2025 23% 25% 24% 30% 6

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 Ziel: Das Audit „berufundfamilie“ haben bis 2025 alle Unternehmen im Verbund der EDEKA Südwest durchgeführt 2013 2016 - Auditierung EDEKA Südwest (Verwaltung und Logistik), Schwarzwaldhof, Schwarzwald-Sprudel, Vollsortimentsmärkte Regie 2018 Auditierung EDEKA Südwest Fleisch 2016 2019 - Re-Auditierung der bereits auditierten Betriebe 2025 Alle Unternehmen im Verbund haben das Audit durchgeführt DIVERSITÄT & CHANCENGLEICHHEIT Familien stärken Alle Unternehmen im Verbund der EDEKA Südwest sind inzwischen mit dem Audit „berufundfamilie“ zerti- fiziert und können Re-Auditierungen vorweisen. Dabei setzen der Großhandel, die Regie-Märkte und Produkti- onsbetriebe (ausgenommen die Bäckerei-Produktionsbe- triebe) eine große Bandbreite an Maßnahmen um. Diese berücksichtigen die Kinder- und Angehörigen-Betreu- ung, Eltern-Programme und Renten-Themen. Ob die Vermittlung von Kindergartenplätzen und Tagesmüttern, ein Kinderferienpogramm, sogenannte Pflegelotsen, Ren- tensprechtage oder flexible Arbeitszeitmodelle: Alle Maß- nahmen unterstützen eine familienfreundliche Personal- politik, mit der Mitarbeiter in den unterschiedlichen Lebensphasen Beruf und Familie miteinander vereinba- ren können. 7 Die Anforderungen in Beruf und Familie ange- messen aufeinander abzustimmen, ist für Mit- arbeiter ein wichtiger Baustein, damit sie sich uneingeschränkt in das Unternehmen einbrin- gen können – und das in unterschiedlichen Le- bensphasen. Dabei un- terstützt sie EDEKA Süd- west zum Beispiel über das Audit „berufundfa- milie“. Denn zufriedene Mitarbeiter sind ein wichtiges Fundament und stärken das Unter- nehmen langfristig

1 . V E R A N T WORT U NG F Ü R M I TA R B E I T E R Ziel: Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) in der EDEKA Handelsgesellschaft Südwest. Jährlich werden mindestens zwei Hauptmaßnahmen ein- beziehungsweise durchgeführt 2017 Start des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 2018 Zwei BGM-Maßnahmen: JobRad und Spendenlauf 2019 Zwei BGM-Maßnahmen: „Aktive Pausen“ und Spendenlauf 2025 Es wurden 16 BGM- Maßnahmen durchgeführt DIVERSITÄT & CHANCENGLEICHHEIT Mehr für die Gesundheit tun Das Betriebliche Gesundheitsmanagement setzt systema- tisch Impulse, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Systematisch heißt: Das BGM berücksichtigt die Arbeitsbe- lastungen unterschiedlicher Personengruppen und verschie- dene Facetten im Bereich Gesundheit – von Arbeitssicher- heit über physische Belastungen bis hin zu psychischen Anforderungen. Dabei werden jährlich mindestens zwei Maßnahmen durchgeführt, die eine große Anzahl an Mitar- beitern einbeziehen. 2019 kamen zum Spendenlauf soge- nannte „Aktive Pausen“ für die Logistikstandorte und die Verwaltung hinzu. Unter Anleitung von Trainern absolvier- ten 173 Logistikmitarbeiter Kräftigungs- und Bewegungs- übungen, die ihren typischen Belastungen entgegenwirken. Die Pausen der Verwaltungsmitarbeiter beinhalten vor allem ein Ausgleichstraining zur Arbeit. 8 Die Gesundheit der Mit- arbeiter erhalten und verbessern – dafür setzt das Betriebliche Ge- sundheitsmanagement aktiv gezielte Maßnah- men um und geht dabei auf unterschiedliche Belastungen der Arbeitswelt ein. Dieses Ziel hat EDEKA Südwest 2019 neu aufgenommen. Denn Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung, damit Mitarbeiter langfristig zufrieden, motiviert und leis- tungsfähig bleiben

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 FACHKRÄFTEMANGEL Ausbildungsquote erhöhen Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt bleibt angespannt. Dennoch konnte das Unternehmen im Verbund einen leich- ten Anstieg der Ausbildungsquote verzeichnen, die damit bei rund vier Prozent bleibt. Dabei wurden mehr Ausbil- dungsplätze besetzt als in vergleichbaren Unternehmen. Im Wettbewerb um geeignete Nachwuchskräfte hat EDEKA Südwest ein vielseitiges Maßnahmenpaket auf den Weg ge- bracht, um erfolgreich zu sein – von attraktiven Veranstal- tungen für Schüler über ein modernes, zielgruppengenaues Marketing bis hin zu neu konzipierten, zeitgemäßen Ausbildungsinhalten. Auch 2019 gab es dafür wieder eine wertvolle Anerkennung: Beim renommierten Deutschen Personalwirtschaftspreis wurde EDEKA Südwest für das Gesamtkonzept mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Das Ziel bleibt: eine Ausbildungsquote bis 2025 von acht Prozent. In Zeiten des Fachkräfte- mangels wird es immer wichtiger, Nachwuchs- kräfte auszubilden, um mit qualiﬁzierten Fach- kräften eine erfolgreiche Zukunft zu sichern. Daher gibt EDEKA Südwest jungen Menschen in der Ausbildung eine hohe Qualiﬁkation mit auf den Weg, die ihnen einen erfolgreichen Berufsweg ermöglicht, und über- nimmt damit unterneh- merische wie auch gesellschaftliche Verantwortung Ziel: Die Ausbildungsquote beträgt bis zum Jahr 2025 im Verhältnis zu allen sozialversicherungs- pﬂichtigen Arbeitnehmern mindestens 8 % 2015 2018 2019 2025 4% 4 % 4 % 8% 9

1 . V E R A N T WORT U NG F Ü R M I TA R B E I T E R Ziel: Die Anzahl der Schulungstage beträgt im Verhältnis zur Anzahl der Mitarbeiter 60 % (ohne Berücksichtigung der Auszubildenden und Studierenden) 2015 2018 2019 2025 28% 51% 62% 60% FACHKRÄFTEMANGEL Mehr Mitarbeiterschulungen Eine deutliche Steigerung konnten wir 2019 bei der Anzahl der Schulungstage im Verhältnis zur Mitarbeiterzahl ver- zeichnen: Nach einem Wert von 51 Prozent (2018) erhöhte sich die Quote auf 62 Prozent. Das entspricht insgesamt fast 12.000 Schulungstagen in 2019. Damit ist der Zielwert für 2025 bereits überschritten. EDEKA Südwest arbeitet daran, die Quote langfristig stabil zu halten. Ein Grund für die Stei- gerung: Die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten – ob Seminare, Workshops, Trainings, persönliche Coachings oder Online-Kurse im Wissensportal – werden in den inter- nen Kommunikationskanälen der EDEKA Südwest intensiv beworben, beispielsweise über Aushänge oder im Intranet. Aber auch in Jahresgesprächen ist der Weiterbildungsbedarf ein fester Bestandteil. Die Angebote werden konsequent weiterentwickelt. 10 Konsequente Weiterbil- dung bewirkt nicht nur, dass Mitarbeiter ihr Fachwissen auf einem aktuellen Stand halten. Umfangreiche Weiterbil- dungsprogramme unter- stützen Mitarbeiter und Führungskräfte auch dabei, die jeweiligen Potenziale zu erkennen. Neben dem Förderge- danken verbindet EDEKA Südwest mit dem um- fangreichen Schulungs- angebot zudem eine Entwicklungschance und Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 FACHKRÄFTEMANGEL Fachkräfte ausbilden Der Weg zu engagierten Fachkräften aus den eigenen Reihen führt bei EDEKA Südwest im Bereich Frische über ein systematisches Fachlaufbahnkonzept mit vielfäl- tigen Programmen. 1.646 Fachkräfte konnten über diesen Karriereweg seit 2017 bereits ausgebildet werden. Im Jahr 2019 waren es 583, davon alleine 214 Fachverkäufer Fleisch und 226 Frischespezialisten. Insgesamt stehen zurzeit 13 Fachkraft-Programme zur Verfügung. Top-Themen waren 2019 die Qualifizierungen zur Fach- kraft Ernährung, zum Qualitäts-Manager und zu Ausbil- dungsverantwortlichen. Die attraktiven Ausbildungs- maßnahmen wurden verstärkt über alle internen Kanäle kommuniziert. Damit konnten deutlich mehr Teilnehmer dafür gewonnen werden: Insgesamt 29 Prozent mehr Teil- nehmer als im Vorjahr sprechen für sich. Qualiﬁzierte Fach- und Führungskräfte sind die Basis für den nachhalti- gen Unternehmenserfolg von EDEKA Südwest. Besonders im Frische- Bereich zählt eine hohe Beratungs- und Ser- vice-Kompetenz. Daher bilden wir einen Großteil der Fachkräfte selbst aus. Angesichts des an- gespannten Arbeits- marktes wird dieser An- satz immer bedeutender. Dabei setzt EDEKA Süd- west auf strukturierte Konzepte für Fachlauf- bahnen Ziel: Die Zahl der Auszubildenden im Bereich Frische (Fachverkäufer, Fleischer, Frischespezialist) beträgt jährlich mindestens 550. Bis zum Jahr 2025 haben wir somit seit 2017 4.500 Mitarbeiter in diesem Bereich intern ausgebildet und entwickelt Auszubildende im Bereich Frische (kumuliert) 2017 2018 2019 2025 502 1.063 1.646 4.500 11

2 . NAC H HA LT I G E P R O D U K T E Nachhaltige Produkte Die gesamte Lieferkette im Blick Regionale Familienbetriebe erhalten, die Biodiversität sichern und die Herkunft der Rohstoffe nachverfolgen: Entlang der gesamten Lieferkette setzt sich EDEKA Südwest für mehr nachhaltigere Produkte ein RESSOURCEN Nur zertifiziertes Palmöl Insgesamt 79 Prozent der EDEKA Südwest-Eigenmarken- produkte bzw. selbst produzierten Produkte, die bislang mit Palmöl produziert wurden, konnten 2019 ohne Palmöl her- gestellt werden. Im Vergleich zu 2018 ist das eine Steigerung um elf Prozent. 2019 kamen fünf neue Produkte hinzu, die einen Rohstoff enthalten, der noch umgestellt wird. Durch neue Artikel kann es immer wieder zu Verschiebungen der Anteile kommen. Bei allen Eigenmarkenprodukten bzw. selbst produzierten Produkten arbeitet EDEKA Südwest wei- ter daran, auf zertifiziertes Palmöl umzustellen. Um Platz für Ölpalmen zu schaffen, werden zum Beispiel große Flä- chen Regenwald gerodet, was sehr viel CO2 freisetzt. Durch den Einsatz zertiﬁzier- ten Palmöls möchte EDEKA Südwest dazu beitragen, der un- kontrollierten Zerstö- rung des Regenwaldes entgegenzuwirken ausschließlich rafﬁniertes Palmöl Palmkernöl und/oder mit Fraktionen/ Derivaten vom Palm(kern)öl Gemische aus reinem Palmöl und/oder mit Fraktionen/ Derivaten vom Palm(kern)öl ausschließlich Palmkernöl oder -fett nicht zertiﬁ- ziert Book & Claim Mass Balance Segre- gated Palmöl- frei seit 2019 7% 0% 14% 14% 65% 0% 0% 100% 0% 0% Ziel: 2025 sind alle EDEKA Südwest- Eigenmarkenprodukte bzw. selbst produzierten Produkte auf RSPO „Segrega- ted“ oder „Book & Claim“ umgestellt 6% 0% 78% 2% 14% 0% 0% 0% 0% 0% 2019 12

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 Ziel: Mit unseren Bio-relevanten Warengruppen erreichen wir 2025 einen Anteil von 10 % am Gesamtlagerumsatz 2016 2018 2019 2025 7,5% 8,8% 8,0% 10,0% RESSOURCEN Bio-Umsatz steigern Bei der Berechnung unseres Bio-Umsatzes haben wir 2019 die Werte unseres Produktionsbetriebes EDEKA Südwest Fleisch aufgenommen. Aufgrund der neuen Datengrundla- ge hat sich der prozentuale Bio-Anteil verringert und kann mit den vorherigen Werten nicht mehr verglichen werden. Wir halten aber unseren Zielwert von zehn Prozent für 2025 fest. Der gesamtgesellschaftliche Bio-Trend und unsere zahl- reichen Maßnahmen helfen dabei, diesen Wert zu erreichen: In Kooperation mit den Bio-Verbänden Bioland, Demeter und Naturland hat EDEKA Südwest 2019 weitere Bio-Pro- dukte ins Sortiment aufgenommen. Seit 2019 gibt es außer- dem interne Schulungen zur Fachkraft Bio für die Mitarbei- ter der EDEKA Südwest. Sowohl in den Märkten als auch in den Print- und Onlinemedien werden Bio-Produkte ver- stärkt beworben. 13 Biologisch erzeugte Produkte stehen für eine umweltscho- nende Landwirtschaft ohne chemische Dünge- und Pﬂanzen- schutzmittel. Auf diese Weise kann der Lebensraum für Tiere und Pﬂanzen erhalten werden. EDEKA arbeitet schon seit vielen Jahren eng mit den Bio-Verbänden Bioland, Demeter und Naturland zusammen und hat seit 2015 Produkte der Bio-Marke Alnatura im Angebot

2 . NAC H HA LT IG E PRODU K T E Ziel: EDEKA Südwest stellt in den eigenen Produktionsbetrieben und bei den Eigenmarkenprodukten die Futtermittel in der Schwei- ne-, Rinder- und Geﬂügelernährung auf europäische Futtermittel oder gentechnikfreies, zertiﬁziertes Soja um. Bis 2025 stammen 10 % dieser Produkte aus Betrieben mit entsprechender Fütterung 2017 2018 2019 2025 3 % 5% 5% 10% ebensmittelqualität RESSOURCEN Auf zertifiziertes Soja umstellen Die Schweinefleisch-Eigenmarke Hofglück hat EDEKA Südwest im Januar 2019 komplett auf zertifiziertes „Eu rope Soya“ oder einheimische Eiweiß-Futtermittel um- gestellt. EDEKA Südwest unterstützte die Erzeuger mit Übergangsfristen bei der Umstellung auf gentechnikfreies, zertifiziertes Soja aus Europa. Sowohl damals als auch heute erhalten sie zudem einen finanziellen Ausgleich. 2019 gab es auch im Bereich der Geflügelmast große Er- folge bei der Umstellung auf zertifizierte Futtermittel. 2019 stammten bereits fünf Prozent der Produkte aus den eigenen Produktionsbetrieben und Eigenmarkenproduk- te aus entsprechender Fütterung. Dazu trägt auch die verstärkte Bewerbung der Eigenmarken-Programme bei. Damit sind wir auf einem guten Weg, das Ziel von zehn Prozent für 2025 zu erreichen. 14 Zertiﬁziertes, gentech- nikfreies Futtermittel aus europäischem Anbau: Dafür setzt sich EDEKA Südwest ein. Seit Januar 2009 koope- rieren wir dafür mit der Organisation Donau Soja, die die beiden Standards „Donau Soja“ und „Europe Soja“ anbietet. EDEKA Süd- west ist das erste Han- delsunternehmen in Deutschland, das Artikel anbietet, bei denen die Fütterung der Tiere mit Soja aus diesem Programm erfolgt

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 ANSPRUCH AN DIE LEBENSMITTELQUALITÄT Lieferanten bewerten Alle strategischen Lieferanten der EDEKA Südwest sind seit dem 31. Dezember 2018 im Lieferantenbewertungs-Tool erfasst. Durch das jahrelange Monitoring von Lieferanten werden Verbesserungspotenziale transparent und können umgesetzt werden. Das stärkt die Zusammenarbeit und lang- fristig auch die Produktqualität. 2019 wurde zusammen mit der internationalen Organisation GS1 ein zusätzliches Tool entwickelt, um weitere Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit abzubilden. Dabei geht es zum Beispiel darum, Kinderarbeit und Korruption zu verhindern und Arbeitssicherheit zu ge- währleisten. Erfasst wird auch, welche Rohstoffe die Lieferan- ten verwenden, wie sie mit der Ressource Wasser und ihren Abfällen umgehen. Das Tool ist seit Mitte Juni 2019 einsatz- bereit. Momentan arbeitet EDEKA Südwest daran, möglichst viele Lieferanten in das Tool einzubinden. Mit dem Lieferanten- bewertungs-Tool der EDEKA Südwest lässt sich auf einen Blick erkennen, wie gut ein Lieferant ist und wie er sich ent- wickelt hat. Es ﬂießen Daten aus den Bereichen Logistik, Qualitätsmanagement, Wirtschaftlichkeit und Zertiﬁkatspﬂege zusammen. Das Tool stellt sowohl für die Einkäufer als auch für die Lieferanten eine große Arbeitser- leichterung dar Ziel: Lieferantenbewertungs-Tool: 100 % unserer strategischen Lieferanten werden 2025 über das EDEKA Südwest- Lieferantenbewertungs-Tool gepﬂegt Anteil 27% 100% Lieferanten 150 348 2016 2018 2019 Tool für Nachhaltigkeits-Kriterien erarbeitet und bereitgestellt 2025 100% Alle & Ergänzung weiterer Nachhaltigkeits- Kriterien 15

2 . NAC H HA LT I G E P R O D U K T E Ziel: Alle Produktionsbetriebe der EDEKA Südwest verfügen bis 2025 über ein umfassendes Qualitäts- und Produktsicherheitssystem, welches neutral kontrolliert wird. Der Standard ist dabei der „International Featured Standard Food“ (IFS Food). Nur in Ausnahmefällen wird ein inhaltlich vergleichbarer, eigener Standard als Basis genommen, dessen Einhaltung neutral kontrolliert wird 2016 Bis auf die Ortenauer Weinkeller GmbH und einzelne Bäckereien sind alle Produktionsbetriebe zertiﬁziert 2018 Neubau Ortenauer Weinkeller 2019 2025 Vor-Zertiﬁzierung Ortenauer Weinkeller Alle Produktionsbetriebe sind zertiﬁziert ANSPRUCH AN DIE LEBENSMITTELQUALITÄT Qualität standardisieren Der „International Featured Standard Food“ (IFS Food) gilt als Richtlinie für die Qualitäts- und Produktsicher - heit in den Produktionsbetrieben der EDEKA Südwest. Bis auf Teile der eigenen Bäckereibetriebe und den Ortenauer Weinkeller waren bereits 2017 alle Produk- tionsbetriebe IFS-Food-zertifiziert. 2018 investierte EDEKA Südwest 15,6 Millionen Euro in den Neubau des Ortenauer Weinkellers. Die gesamte Traubenübernahme inklusive Presstechnik wurde modernisiert. Neu sind auch die Klimatisierung und Befeuchtung des Barriquekellers, die zu einer weiteren Verbesserung der Weinqualität füh- ren. 2019 konnte die Vor-Zertifizierung des Ortenauer Weinkellers stattfinden, 2020 ist die Zertifizierung nach IFS-Standards geplant. Parallel arbeitet EDEKA Südwest an der Zertifizierung der Bäckereibetriebe. 16 EDEKA Südwest setzt auf eigene Produktions- betriebe, um ein Höchstmaß an Lebens- mittelsicherheit zu gewährleisten. Dort werden Fleisch- und Wurstspezialitäten, Fisch und Meeres- früchte, Backwaren, Mineralwasser und Wein produziert. Die eigene Produktion sorgt für Frische und Qualität und sichert außerdem Arbeits- plätze in der Region

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 ANSPRUCH AN DIE LEBENSMITTELQUALITÄT Für das Tierwohl einsetzen Ein belegbares und funktionierendes Tierschutzma- nagementsystem ist für EDEKA Südwest eine wichtige Voraussetzung, um weite Teile der Bevölkerung in Süd- westdeutschland und darüber hinaus mit hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren zu versorgen. Die 2018 entwi- ckelten Tierschutzmanagement-Systemstandards kamen 2019 zur Anwendung: Alle anliefernden Bio-, Hofglück- und Gutfleisch-Schlachtbetriebe wurden von einer neu- tralen Stelle auditiert. Teilweise wurden die Audits auch durch die Tierschutzbeauftragten der EDEKA Südwest begleitet. Die Auditberichte wurden anschließend an die Schlachthöfe weitergegeben. Für 2020 sind weitere Audits in Planung, außerdem sollen die Standards auf andere Tierarten übertragen werden. Bei der Aufzucht von Tieren und in den Schlachthöfen hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Tierschutz- bestimmungen zum Teil nicht eingehalten werden. EDEKA Südwest arbeitet intensiv mit den Schlachthöfen und den Landwirten zusammen, um das Tierwohl von der Aufzucht über den Transport bis hin zur Schlachtung zu verbessern Ziel: EDEKA Südwest entwickelt ein Tierschutzmanagement- system, das bis 2025 in allen anliefernden deutschen Schlacht- höfen für Rinder, Schweine und Geﬂügel zum Einsatz kommt 2018 2019 2025 Entwicklung von Standards für die Schlachtung von Rindern und Schweinen Neutrale Auditierung aller anliefern- den Bio-, Hofglück- und Gutﬂeisch- Schlachtbetriebe Alle anliefernden deutschen Rinder-, Schweine- und Geﬂügel- Schlachthöfe arbeiten nach einem deﬁnierten Tierschutzmanagementsystem 17

3 . UM W E LT & E N E R G I E Umwelt & Energie Verbrauch reduzieren und Ressourcen schonen Die Veränderung des Klimas fordert die gesamte Gesellschaft. Auch die EDEKA Südwest ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Wir wollen dazu beitragen, dass Natur und Umwelt für nachfolgende Generationen erhalten bleiben KLIMA Nur zertifiziertes Verpackungsmaterial Um Verpackungsmaterial aus Papier und Holz einzu- sparen bzw. auf Recycling- oder FSC®-Material umzustel- len, überprüft EDEKA Südwest bei allen Eigenmarken und selbst produzierten Produkten die Verpackung. Bei den Bäckereien gab es 2018 eine Lieferantenumstellung, durch die eine gewisse Zeit lang eine Verpackung verwen- det werden musste, die nicht FSC®-zertifiziert war. Da- durch kam es zu einer negativen Entwicklung bei diesem Ziel. Die Verpackung ist inzwischen wieder auf ein zerti- fiziertes Produkt umgestellt. Papier aus frischen Papierfasern belastet die Umwelt besonders stark. Für die Herstellung von Papier werden nicht nur Bäume gefällt, sondern auch große Mengen an Wasser, Energie und Chemika- lien verbraucht Ziel: Bis 2025 stammen bei EDEKA Südwest- Eigenmarken- produkten bzw. selbst pro- duzierten Produkten die Verpa- ckungsmaterialien aus Holz oder Papier zu 100 % aus Recycling- oder FSC®-Quellen Anteil zertiﬁziertes Verpackungsmaterial aus Holz und Papier 2015 2017 2018 2025 63% 63 % 61% 100 % Für 2019 liegen noch keine gesicherten Werte vor 18

F ORT S C H R I T T SB E R IC H T 2 0 1 9 Ziel: 2025 erfüllen 100 Märkte der EDEKA Südwest die „GreenBuilding“- Anforderungen Anzahl der Märkte, die „GreenBuilding“- Anforderungen erfüllen 2015 2018 2019 2025 48 77 84 100 KLIMA „GreenBuilding“ ausbauen Angelehnt an das „GreenBuilding“-Programm der Europä‑ ischen Union, das bis 2014 lief, stellt EDEKA Südwest ambi‑ tionierte Anforderungen an die Energieeffizienz der Gebäu‑ de. Bei jedem Neubau eines Marktes erarbeitet EDEKA Südwest ein maßgeschneidertes, nachhaltiges Energie‑ konzept, um den Primärenergiebedarf zu senken und Betriebskosten zu sparen. Das zentrale Energiemanage‑ ment‑Controlling‑System ermöglicht in allen Neubauten die nachhaltige Überprüfung. Die Vorgaben zur Erreichung des „GreenBuilding“‑Standards wurden in unserem Baulastenver‑ zeichnis verankert. Auf diese Weise erreicht EDEKA Südwest eine konstante Steigerung bei den „GreenBuilding“‑Märkten: Waren es 2017 noch 72 Märkte, die diese Anforderungen er‑ füllten, sind es 2019 bereits 84. Damit rückt der Zielwert von 100 Märkten im Jahr 2025 immer näher. 19 Nach den „GreenBuil- ding“-Standards muss ein Neubau mindestens 25 Prozent weniger Energie verbrauchen, als die aktuelle Ener- gieeinsparverordnung (EnEV) vorgibt. Bei einem Bestandsgebäu- de muss der Energieverbrauch bei Sanierung um mindestens 25 Prozent verringert werden. Die Standards helfen dabei, die Umwelt zu schonen und Ener- giekosten zu senken

3 . UM W E LT & E N E R G I E Ziel: Bis 2025 wird jedes Jahr bei 15 Eigenmarkenartikeln beziehungsweise selbst produzierten Produkten das Verpackungsmaterial auf Recyclingfähigkeit überprüft und gegebenenfalls verändert Anzahl der Artikel, die verändert wurden (kumuliert) 2017 2018 2019 2025 4 4 64 90 KLIMA Weniger Verpackungsmaterial Bei allen Artikeln der EDEKA Südwest-Eigenmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ aus dem Bereich Obst und Gemüse haben wir 2019 die Verpackungen überprüft. Wenn möglich, lassen wir Verpackungen weg, überprüfen die Zusammensetzung der Verpackung und reduzieren unter anderem den Kunststoff-Anteil bzw. erhöhen den Recyclinganteil des Kunststoffes. Auch in den Produkti- onsbetrieben arbeitet EDEKA Südwest kontinuierlich daran, den Verpackungsverbrauch zu reduzieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jährlich bei 15 Artikeln das Verpackungsmaterial zu überprüfen. 2019 konnten wir diesen Wert deutlich übertreffen: Bei 44 Artikeln wurde die Verpackung umgestellt. Seit 2017 haben wir somit insgesamt 64 Artikel überarbeitet. Auf diese Weise wer- den fast 320 Tonnen Kunststoff pro Jahr eingespart. 20 18,7 Mio. Tonnen Ver- packungsabfälle ﬁelen im Jahr 2017 allein in Deutschland an. Das zeigen Zahlen des Umweltbundesamtes. EDEKA Südwest setzt sich deshalb dafür ein, Verpackungsmaterial zu reduzieren. Dabei müssen aber dessen Funktionen erhalten bleiben. Beispielsweise schützt Verpackung die Ware vor äußeren Einﬂüssen bei Lagerung und Transport und dient den Verbrauchern als Informationsquelle

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 UMWELT CO2-Ausstoß verringern Den CO2-Ausstoß in allen Unternehmensbereichen zu verringern, ist ein zentrales Anliegen von EDEKA Süd- west. 2018 konnten wir ihn – im Vergleich zum Basisjahr 2009 – um 42 Prozent reduzieren (im Verhältnis zum Konzernaußenumsatz). Auch der absolute Wert ist von 189.222 Tonnen in 2017 auf 180.825 Tonnen in 2018 ge- sunken. Das ist insbesondere auf unsere Einsparungen im Bereich Strom- und Wärmeenergiebedarf zurückzufüh- ren. Allein beim Strom haben die Einsparungen 2018 eine Senkung des CO2-Ausstoßes um 54 Prozent im Vergleich zu 2009 bewirkt. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor ist der Dieselverbrauch der Lkws, den wir 2018 weiter sen- ken konnten. Dazu beigetragen hat unter anderem die Optimierung von Transportwegen und -abläufen, ebenso die optimale Auslastung der Lkws. Kohlenstoffdioxid (CO2) ist der größte Treiber des menschengemach- ten Klimawandels, das gilt als wissenschaftlich erwiesen. Der Transport, die Lagerung und der Verkauf von Lebensmit- teln werden immer einen gewissen CO2-Aus- stoß mit sich bringen. EDEKA Südwest arbeitet kontinuierlich daran, ihn so gering wie mög- lich zu halten und ihn immer weiter zu senken: in den Märkten, in der Produktion, Logistik und Verwaltung Ziel: Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2025 um 30 % (verglichen mit 2009, im Verhältnis zum Konzernaußenumsatz) CO2-Ausstoß in Tonnen 244.827 221.914 189.222 180.825 - - 2009 2015 2017 2018 2025 2050 CO2-Ausstoß in % (in Relation zu 2009) - -27% -39 % -42 % min. -30% -50% Für 2019 liegen noch keine gesicherten Werte vor 21

3 . UM W E LT & E N E R G I E Ziel: Alle Regiemärkte im Voll- sortimentsbereich sind bis 2025 auf LED-Beleuchtung und CO2-Kälteanlagen umgestellt (sofern technisch umsetzbar) 2016 2018 2019 2025 CO2-Kältean- lagen LED- Beleuchtung 34 Märkte 42 Märkte 45 Märkte 58 Märkte 51 Märkte 63 Märkte 10.000 60.700 Alle Märkte 500.000 UMWELT Technik umrüsten Alle Regiemärkte, die als Vollsortimentsmärkte betrie- ben werden, stellt EDEKA Südwest nach und nach auf CO2-Kälteanlagen und LED-Beleuchtung um, sofern es technisch machbar ist. Abgestimmt auf die jeweiligen Be- dingungen vor Ort wird die für den einzelnen Markt bes- te Lösung gewählt. CO2-Kälteanlagen haben zwei große Vorteile: CO2 trägt als Kältemittel nicht zum Treibhaus- effekt bei und hat eine hohe Kälte-Effizienz. 2018 waren 45 Regiemärkte mit einer CO2-Kälteanlage ausgestattet, 2019 bereits 51 Märkte. Mit LEDs können Märkte energieeffi- zient beleuchtet werden. Zugleich haben LEDs eine gute Farbwiedergabe, eine hohe Leuchtkraft und lange Lebens- dauer. Genauso wie bei den CO2-Kälteanlagen erreichen wir bei der Umstellung auf LEDs kontinuierlich Fort- schritte: 2019 sind insgesamt 63 Regiemärkte umgerüstet. 22 Die Kühlung leicht ver- derblicher Produkte verbraucht im Lebens- mitteleinzelhandel besonders viel Strom. Viel Optimierungs- potenzial gibt es auch bei der Umstellung der Beleuchtung auf energieefﬁziente LEDs. Die Umrüstung alter Technik auf energiesparende Lösun- gen ist für EDEKA Südwest eine wichtige Investition, die sich durch Kosteneinsparun- gen mittelfristig amortisieren wird

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 UMWELT Bäume pflanzen Verpackungsmüll vermeiden und Bäume pflanzen: Unsere Baumpflanzkarte belohnt Kunden, wenn sie nachhaltige Verpackungen nutzen. Bei jedem Einkauf mit einer Mehrwegbox, einem Mehrwegnetz, einem Mehrwegbrotbeutel oder einem Mehrwegbecher können sie Punkte für ihre Baumpflanzkarte sammeln. Pro volle Karte pflanzen die Kaufleute einen Baum. Die Idee stammt von zwei EDEKA Südwest-Unternehmerinnen. 2019 haben wir allen Märkten die Möglichkeit gegeben, die Baumpflanzkarte einzuführen. Sowohl Kaufleute als auch Regiemärkte haben sich intensiv eingebracht und auch bei den Kunden kam die Aktion sehr gut an. Von 2012 bis 2019 hat EDEKA Südwest insgesamt 60.700 Bäu- me gepflanzt. Damit sind wir auf einem guten Weg, bis 2025 insgesamt 500.000 Bäume gepflanzt zu haben. Ein Hektar Wald ﬁltert jährlich durchschnittlich rund 10 Tonnen CO2. Um die Belastungen für die Umwelt weiter zu reduzieren, setzt EDEKA Südwest daher nicht nur auf eine Reduktion der CO2- Emissionen. Mit- hilfe der Baumpﬂanz- karte möchten wir auch zur C02-Einbin- dung beitragen. Die Bäume werden entweder in der Region oder in einem vom WWF unterstütz- ten Projekt gepﬂanzt Ziel: 500.000 Bäume hat EDEKA Südwest bis 2025 im Rahmen der jährlichen Baumpﬂanzaktionen und mithilfe der Baumpﬂanzkarte angepﬂanzt 10.000 60.700 angepﬂanzte Bäume (bisher mit Klein- projekten ohne SEH) 2018 2019 500.000 2025 angepﬂanzte Bäume 23

4 . G E S E L L S C HA F T L I C H E S E N G AG E M E N T Gesellschaftliches Engagement Für eine gemeinsame Zukunft Als genossenschaftliches Unternehmen ist EDEKA Südwest in der Region ver wurzelt und übernimmt Verantwortung in der Gesellschaft: vor allem im Bereich Jugend, Umwelt und Gesundheitsbildung GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Naturschutz aktiv mitgestalten Mit dem Verkauf von Kräutertöpfen der Eigenmarke „Un- sere Heimat – echt & gut“ unterstützt EDEKA Südwest Na- turschutzprojekte in der Region. Für jeden verkauften Topf fließt ein fester Betrag in die Initiative „Unsere Heimat & Natur“. Unsere Kaufleute schlagen selbst Naturschutzpro- jekte vor, außerdem sind wir im intensiven Kontakt mit Vereinen und Verbänden im Naturschutzbereich. Auf diese Weise konnten wir das Ziel für 2025 bereits 2019 erreichen. Der Verkauf der Kräutertöpfe zugunsten des Naturschutzes geht natürlich weiter. Lebensräume für Wild- tiere und Pﬂanzen in unserer Heimat bewah- ren: EDEKA Südwest schreibt zusammen mit der Stiftung NatureLife- International jedes Jahr den Wettbewerb „Unse- re Heimat & Natur“ aus. Ziel ist es, Biotope zu schützen, zu schaffen und zu renaturieren Ziel: Bis 2025 sind im Rahmen der Initiative „Unsere Heimat & Natur“ insgesamt 150 Naturschutz- projekte in unserem Liefergebiet unterstützt worden 150 Naturschutz- projekte 43 123 155 150 Naturschutz- 2015 2018 2019 2025 24

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 Ziel: Bis 2025 sind 400.000 Tafel-Tüten in allen Märkten verkauft und an die Tafeln in Deutschland gespendet worden (kumuliert seit 2013, inklusive SEH) 2015 2018 2019 2025 - 110.169 292.833 351.023 400.000 Tafel-Tüten GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Helfen, wo es nötig ist Bereits seit vielen Jahren arbeitet EDEKA Südwest eng mit den Landesverbänden der Tafeln zusammen. Unsere Märkte, aber auch die Logistikstandorte und Produkti- onsbetriebe, spenden regelmäßig Lebensmittel. Zusätz- lich unterstützen wir die Tafeln mit Geld-Spenden. Jedes Jahr findet außerdem die Tafel-Aktion in unseren Märk- ten statt. Viele Kaufleute gestalten dafür Sonderaufbauten und wir bewerben die Aktion intensiv in unseren Medien. 2019 konnten wir trotz des Wegfalls der Discount-Ver- triebsschiene fast 60.000 Tafel-Tüten verkaufen. Kumu- liert seit 2012 haben wir damit 351.023 Tüten verkauft. Insgesamt hat EDEKA Südwest seit 2012 den Tafeln mehr als 15 Millionen Euro als Warenwert und Geld gespendet. Dieses Engagement setzen wir fort. Die Tafeln unterstützen über 1,5 Millionen Menschen in Deutsch- land. Bei der Tafel- Aktion in unseren Märk- ten kaufen Kunden für fünf Euro vorgepack- te Tüten mit halt- baren Lebensmitteln der Eigenmarke „gut & günstig“. Zusätz- lich lassen die Märkte sowie die Pro- duktionsbetriebe und Logistikstandorte den Tafeln täglich Lebensmittelspenden zukommen 25

4 . G E S E L L S C HA F T L I C H E S E N G AG E M E N T Ziel: Bis 2025 nehmen mindestens 80 Bio-Betriebe, die für EDEKA Südwest produzieren, an dem Modellprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ teil 2018 9 Betriebe vorzertiﬁziert 2019 Naturschutz-Katalog für Süddeutschland fertiggestellt 2025 80 Betriebe nehmen teil GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Artenvielfalt fördern Gemeinsam mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) setzt sich EDEKA Südwest dafür ein, den Lebens- raum für wild lebende Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Bioland-Betriebe, die für uns Rindfleisch produzieren, kön- nen an dem Modellprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ teilnehmen. Basis für das Projekt ist ein Naturschutz-Katalog, der mehr als 100 Einzelmaßnahmen umfasst. Für Nord- deutschland existierte er bereits, 2019 wurde er vom WWF an die Tier- und Pflanzenwelt in Süddeutschland angepasst. Außerdem wurden in 2019 bei den Zertifizierungsbetrieben Mitarbeiter gesucht und ausgebildet. Die Bioland-Betriebe, die 2020 an dem Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ teilnehmen sollen, sind bereits festgelegt. Als Nächstes folgen die Ist-Aufnahme und die Maßnahmenbeschreibung, bevor die Betriebe dann zertifiziert werden können. 26 Über 50 Prozent der Fläche Deutschlands werden landwirt- schaftlich genutzt. Diese Fläche ist zugleich ein wichtiger Lebens- raum für zahlreiche Pﬂanzenarten sowie wild lebende Tiere wie Insekten, Vögel und kleine Säugetiere. Ihre Bestände gehen allerdings immer weiter zurück. Um die biologische Vielfalt zu erhalten, setzen wir das Modellprojekt „Landwirtschaft für Ar- tenvielfalt“ um

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 GESUNDHEIT Kinder für Gemüse begeistern Die Wertschätzung von Lebensmitteln und das Wissen rund um eine ausgewogene Ernährung lernen Kinder am besten so früh wie möglich. Beim Projekt „Gemüsebeete für Kids“ der EDEKA Stiftung konnten wir 2019 große Erfolge verzeichnen: Nach 1.642 umgesetzten Projekten in 2018 (kumuliert seit 2013) waren es 2019 insgesamt 2.128 Projekte. Damit konnte EDEKA Südwest den Ziel- wert für 2025 bereits überschreiten. Grund dafür war die hohe Nachfrage der Kindergärten und Kintertagesstätten und dass viele Kaufleute gerne eine Patenschaft überneh- men. 2019 haben wir von der EDEKA Stiftung mehr Ka- pazitäten zur Verfügung gestellt bekommen und die Werbemaßnahmen verstärkt. Wir verfolgen das Projekt in 2020 weiter, um so viele Kinder wie möglich für eine ausgewogene Ernährung zu begeistern. Spielerisch lernen, wie Gemüse wächst und wie viel Pﬂege es benö- tigt: Das erfahren Kinder zwischen drei und sechs Jahren an Kitas und in Kindergärten bei der Aktion „Gemüsebeete für Kids“. EDEKA bringt Erde, Saatgut und Setzlinge und hilft bei der Bepﬂanzung der Hochbeete. Danach pﬂegen, jäten und gießen die Kinder selbst. Begleitet werden sie von einem Kaufmann, der die Patenschaft übernimmt Ziel: Bis 2025 sind 2.000 Gemüsebeete- Projekte in Kinder- gärten und Kitas umgesetzt worden (kumuliert seit 2013) 2015 2018 2019 2025 535 1.642 2.128 2.000 Gemüsebeete 27

4 . G E S E L L S C HA F T L I C H E S E N G AG E M E N T Ziel: 2025 verfügt der Ernährungsservice über 1.200 qualiﬁ- zierte Mitarbeiter, die Verbrauchern in den Märkten Auskunft geben und sich für eine ausgewogene Ernährung im Sinne des EDEKA-Wohlfühlkonzeptes starkmachen 2015 2018 2019 2025 1.642 2.128 2.000 e 1.044 947 904 1.200 GESUNDHEIT Ernährungs-Experten ausbilden EDEKA Südwest möchte die Verbraucher nicht nur mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen, sondern auch Tipps rund um das Thema Ernährung bieten. Dafür bil- det der EDEKA-Ernährungsservice qualifizierte Mitar- beiter selbst aus. Zwar ist die Zahl der Ernährungs- Experten bei EDEKA Südwest 2019 leicht gesunken, gleichzeitig haben wir aber das neue Seminar „Fachkraft Ernährung“ eingeführt. In 2019 wurden bereits 46 Fach- kräfte ausgebildet. Im ersten Halbjahr 2020 stehen 64 Se- minarplätze zur Verfügung, von denen 75 Prozent schon gebucht sind. Weitere Fachkräfteausbildungen folgen im zweiten Halbjahr. Der Vertrieb des EDEKA-Ernährungs- service führt Akquisegespräche durch, um weitere Kauf- leute zu gewinnen und den EDEKA-Ernährungsservice in den Märkten kontinuierlich auszubauen. 28 Das Bewusstsein für ausgewogene Ernährung steigt, aber vielen Menschen fehlt das nötige Wissen. Die Fachkräfte Ernährung werden vom EDEKA-Ernährungs- service speziell geschult, um die Fragen der Kunden wissenschaft- lich fundiert beantwor- ten zu können. EDEKA Südwest ist das einzige Unternehmen im deutschen Lebensmit- teleinzelhandel, das diesen Service anbietet

F O RT S C H R I T T S B E R I C H T 2 0 1 9 GESUNDHEIT Mehr bewegen – besser essen Wissen rund um ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Verantwortung für die Umwelt kind gerecht vermitteln: Das ist das Konzept des Projektes „Mehr bewegen – besser essen“ der EDEKA Stiftung. Je des Jahr finden Aktionstage an Grundschulen statt. Das Projekt wächst kontinuierlich: Allein im Schuljahr 2018/19 haben wir 212 Aktionstage durchgeführt, 43 mehr als im Vorjahr. Seit dem Schuljahr 2013/14 haben damit insgesamt 712 Aktionstage stattgefunden. Die Nachfrage der Schulen nach dem Projekt steigt und im mer mehr Kaufleute der EDEKA Südwest engagieren sich als Paten. Zum Erfolg von „Mehr bewegen – besser essen“ tragen auch unsere verstärkten Werbemaßnahmen bei und dass wir von der EDEKA Stiftung mehr Kapazitäten zur Verfügung gestellt bekommen haben. 15 Prozent der Kinder in Deutschland im Alter von sieben bis zehn Jahren sind übergewich- tig oder adipös: Das zeigt eine Studie des Robert Koch- Institutes. Bei dem Projekt „Mehr bewegen – besser essen“ kochen die Kinder zusammen, machen Ausdauer- und Koordinationsspiele und lernen, was Fische- rei nachhaltig macht. Die Inhalte wurden u. a. gemeinsam mit dem WWF, Pädagogen und Medizinern entwickelt Ziel: An Grundschulen im Absatzgebiet der EDEKA Südwest haben bis zum Schuljahr 2024/2025 insgesamt 2.270 Projekttage stattgefunden (kumuliert seit dem Schuljahr 2013/2014) 2018 2019 2025 505 717 2.270 Projekttage 29

D I E 2 4 Z I E L E I M Ü B E R B L I C K Auf einen Blick Herausforderungen und Nachhaltigkeitsziele Für 2025 hat sich EDEKA Südwest 24 konkrete Ziele im Bereich Nachhaltigkeit gesetzt. Jeder der vier Nachhaltigkeitssäulen haben wir zwei Herausforderungen zugeordnet, bei denen wir jeweils drei Ziele im Blick haben. Jedes Jahr überprüfen wir, welche Fortschritte wir erreicht haben HERAUSFORDERUNGEN UND ZIELE BIS 2025 Verantwortung für Mitarbeiter Nachhaltige Produkte DIVERSITÄT & CHANCENGLEICHHEIT Frauen fördern Familien stärken Mehr für die Gesundheit tun RESSOURCEN Nur zertifiziertes Palmöl Bio-Umsatz steigern Auf zertifiziertes Soja umstellen FACHKRÄFTEMANGEL Ausbildungsquote erhöhen Mehr Mitarbeiterschulungen Fachkräfte ausbilden ANSPRUCH AN DIE LEBENSMITTELQUALITÄT Lieferanten bewerten Qualität standardisieren Für das Tierwohl einsetzen Umwelt & Energie Gesellschaft KLIMA Nur zertifiziertes Verpackungsmaterial „GreenBuilding“ ausbauen Weniger Verpackungsmaterial GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG Naturschutz aktiv mitgestalten Helfen, wo es nötig ist Artenvielfalt fördern UMWELT CO2-Ausstoß verringern Technik umrüsten Bäume pflanzen GESUNDHEIT Kinder für Gemüse begeistern Ernährungs-Experten ausbilden Mehr bewegen – besser essen 30